Eine Laborantin sortiert im Institut für Virologie an der Charité Berlin Mitte, in dem Untersuchungen zum Coronavirus laufen Proben.
APA/dpa/Christophe Gateau
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Coronavirus

Covid-Cluster im Busverkehr und am LKH

31 Busfahrer und -fahrerinnen, die im Raum Bregenz/Unteres Rheintal im Einsatz waren, wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Zu einer weiteren Häufung von Infektionen (Cluster) kam es in der Unfallchirurgie des Landeskrankenhauses Feldkirch (LKH), dort sind 18 Personen positiv, teilte die Landesregierung am Donnerstagabend mit.

Die betroffenen Chauffeurinnen und Chauffeure seien sofort außer Dienst gestellt worden, so das Land. 160 Beschäftigte der Postbus AG am Standort Bregenz (Stadtbus Bregenz und Landbus Unterland) wurden am Donnerstag mittels Antigen- und PCR-Test auf das Virus getestet, davon sind nur drei antigentest-positiv. Auch diese Betroffenen wurden unverzüglich abgesondert. „Sämtliche BusfahrerInnen sowie das Zugpersonal werden ab Freitag vorsorglich getestet“, teilte Mobilitätslandesrat Johannes Rauch (Grüne) mit.

Unfallchirurgie am LKH Feldkirch

Eine weitere Häufung von Infektionen betrifft die Unfallchirurgie am Landeskrankenhaus Feldkirch. Eine von vier Pflegegruppen ist nicht einsatzbereit, insgesamt wurden 18 Personen positiv getestet. Sämtliche Maßnahmen wurden sofort in die Wege geleitet, so die Landesregierung. Die Patienten-Versorgung sei gewährleistet.

Zwei neue Corona-Cluster

Die Vorarlberger Landesregierung meldet gleich zwei Corona-Cluster. Einer davon mit 18 infizierten Personen in der Unfallchirurgie am Landeskrankenhaus Feldkirch, der andere betrifft 31 Buschauffeure.

ÖPNV-Krisenstab gebildet

Zu den Corona-Fällen beim ÖPNV wurde ein Krisenstab, bestehend aus Mobilitätslandesrat Johannes Rauch, Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) und dem Geschäftsführer des VVV Christian Hillbrand, eingesetzt. Nach Kenntnisstand vom Donnerstagabend waren
die betroffenen Fahrerinnen und Fahrer ausschließlich auf Routen im Bereich Bregenz/Unteres Rheintal im Einsatz, so der Landesrat.

Der öffentliche Nahverkehr in Vorarlberg könne zum gegenwärtigen Zeitpunkt unverändert weitergeführt werden: „Da die Fahrerkabinen in den Bussen durch Glasscheiben und Absperrungen von den Fahrgastbereichen abgetrennt sind, gehen wir davon aus, dass kein Infektionsrisiko für die Fahrgäste bestanden hat“, so Rauch.

Covid-Cluster im Busverkehr und am LKH

31 Busfahrer und -fahrerinnen, die im Raum Bregenz/Unteres Rheintal im Einsatz waren, wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Zu einer weiteren Häufung von Infektionen kam es in der Unfallchirurgie des Landeskrankenhauses Feldkirch, dort sind 18 Personen positiv, teilte die Landesregierung am Donnerstagabend mit.

Gesamtes Personal vorsorglich getestet

Aus Sicherheitsgründen werde das Personal in Bus und Bahn künftig mit FFP2 Masken ausgestattet, so Rauch. Die Ergebnisse der PCR-Tests liegen binnen 48 Stunden vor. Allfällige weitere infizierte Beschäftigte werden ebenfalls unverzüglich abgesondert.

„Darüber hinaus werden als Vorsorge- und Vorsichtsmaßnahme alle etwa 1.000 Busfahrerinnen und Busfahrer sowie ZugbegleiterInnen und LokführerInnen (840 Personen) ab Freitag früh bis Sonntag durchgetestet“, kündigt Landesrat Rauch an. Ein Fahrscheinkauf beim Chauffeur ist ab sofort bis auf weiteres nicht mehr möglich, es ist daher notwendig, bereits vor Einstieg ein gültiges Ticket zu haben.