Im Kampf gegen die Pandemie ist es wichtig, so gut es geht eine Ansteckung zu verhindern. Vor allem die FFP2-Masken sollen einen guten Schutz bieten. Seit Ende des vergangenen Jahres werden die jeweils zehn Gratismasken gleichmäßig über alle Bundesländer hinweg an über 65-Jährige ausgeliefert.
FFP bedeutet „Filtering Face Piece“ und steht für Masken mit normierten Schutzeigenschaften. FFP-Masken schützen vor partikelförmigen Schadstoffen wie Staub, Rauch und Aerosol. Es gibt sie in den drei Schutzstufen FFP1, FFP2 und FFP3. Diese sind nach EN 149:2001+A1:2009 (entspricht DIN EN 149:2009-08) europaweit normiert.
Bis vorgestern haben 786.000 Österreicherinnen und Österreicher das Postpaket bereits erhalten, teilt das Gesundheitsministerium auf Anfrage mit. Das bedeutet aber auch, dass die Masken bei rund einer Million Menschen noch nicht angekommen sind.
Nur wenige in Vorarlberg
Der Pensionstenverband Vorarlberg sagt, dass ein paar wenige Senioren im Land die FFP2-Masken schon erhalten haben – der Großteil warte aber noch immer auf die Zustellung. Aus Sicht von Landessekretär Hubert Lötsch hätte die Verteilung schneller und dafür in kleineren Tranchen ablaufen sollen. Er vermisst bei dieser Aktion die Transparenz gegenüber der Bevölkerung.
Lieferung bis Ende Jänner
Bis Ende Jänner sollten nun alle älteren Menschen die Gratis-Masken erhalten haben, heißt es aus dem Ministerium. Das wäre zu begrüßen, denn es wird bereits darüber diskutiert, das Tragen von FFP2-Masken verpflichtend beim Einkaufen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei Kultur-Veranstaltungen einzuführen.