Lawinengefahr
Die Lawinengefahr ist auf Stufe vier gestiegen.
In Klösterle ging um 4.00 Uhr in der Früh eine Lawine ab. Die Klostertalerstraße wurde dabei verlegt. Durch ein Fenster gelangten dabei etwa 30 Kubikmeter Schnee in ein Wohnhaus, in dem sich insgesamt sechs Menschen befanden.
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Verletzt wurde niemand, die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Die Klostertalerstraße ist zwischen km 19 und 20 komplett gesperrt. Sie Sperre bleibt aufgrund der generellen Schnee- und Lawinenlage bis auf weiteres aufrecht.
40 bis 50 Zentimeter Neuschnee
Bis Donnerstagfrüh fielen verbreitet 40 bis 50 Zentimeter Neuschnee, lokal auch mehr. Dabei kehrte der Winter auch in den Niederungen ein. Oberhalb der Waldgrenze wurde Lawinenwarnstufe vier ausgerufen, die Hauptgefahr ging vom Neu- und Triebschnee aus. Es seien spontane Lawinenabgänge zu erwarten, auch einzelne Wintersportler seien in der Lage, Schneebretter auszulösen, hieß es beim Lawinenwarndienst.
Schwierige Fahrverhältnisse
Es gibt zahlreiche Straßensperren aufgrund der Lawinengefahr. Es bleiben auch immer wieder Fahrzeuge hängen, unter anderem auf der L200 nach dem Achraintunnel Richtung Alberschwende und auf der S16.
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Wegen Lawinengefahr gesperrt sind:
Wegen Lawinengefahr sind Lech und Zürs zur Zeit nicht erreichbar.
Gesperrt sind:
– die L200, die Bregenzerwaldstraße, zwischen Nesslegg und Warth
– die L197, die Arlberg-Straße, zwischen Alpe Rauz und St. Christoph-Schmittentunnel, sowie zwischen Stuben und Langen
– die Flexenstraße, zwischen Zürs und Alpe Rauz
– die L96, die Montjolastraße, zwischen Schruns und Bartolomäberg
AB 13.00 Uhr:
– die L198, die Lechtal Straße, zwischen Steeg und Warth
– die L192, die Gargellener Straße, zwischen Gargellen und Galgenul
L97, Klostertaler Straße, zwischen Klösterle und S16 – Wald am Arlberg: Sperre – eine Lawine ist abgegangen. Ausweichen können Sie in diesem Bereich über die S16.
Große Lawinengefahr in den Bergen
Oberhalb der Waldgrenze ist die Lawinengefahr groß (Stufe vier). Die Hauptgefahr geht vom Neu- und Triebschnee aus. Dieser liegt auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche und ist sehr störanfällig. Es sind spontane Lawinen zu erwarten, die auch große Ausmaße mit entsprechenden Auslauflängen annehmen können. Exponierte Verkehrswege und Objekte können dadurch gefährdet sein.
Triebschneeproblem: Gefahrenstellen befinden sich im eingewehten, auch kammfernen Steilgelände, hinter Geländekanten und in Rinnen und Mulden. Einzelne Wintersportler können Lawinen sehr leicht auslösen. Diese können in den neuschneereichen Gebieten bzw. bei umfangreicher Einfrachtung auch groß werden. Unerfahrene sollten Aktivitäten abseits gesicherter Pisten unterlassen.
Wetterprognose: Es bleibt winterlich
Es schneit in ganz Vorarlberg kräftig und ohne Pausen, in der Früh geht auch der Regen im Rheintal in Schnee über. Im Laufe des Nachmittages lässt der Schneefall von Norden her dann etwas nach, von Feldkirch bis zum Arlberg schneit es aber weiterhin ergiebig. Die Temperaturen liegen den ganzen Tag zwischen minus 3 und plus 1 Grad. Auf den Bergen hat es in 2000m Höhe um minus 9 Grad. Auf den Bergen weht zunächst noch starker Nordwestwind, der führt zu Schneeverwehungen und die Lawinengefahr steigt. Am Nachmittag lässt der Wind etwas nach – mehr dazu in wetter.ORF.at.