Verpackungen Ratt Pack
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Wirtschaft

Gute Geschäfte in der Coronavirus-Zeit

Lockdown und Pandemie haben viele Wirtschaftsbranchen arg gebeutelt. Es gibt aber auch Bereiche, in denen das spezielle Vorarlberger Know-how für Erfolge sorgt. Unter anderem profitieren Unternehmen im Heimtextilbereich und in der Lebensmittelverpackung.

Der Verpackungshersteller Rattpack profitiert vom aktuellen Aufschwung des Lebensmittelhandels. Neben Kartonagen werden auch spezielle Folien für den Lebensmittelhandel hergestellt, geliefert wird bis nach Australien. Gleichzeitig wird aber auch die Pharmaindustrie beliefert.

2020 sei für das gesamte Unternehmen, insgesamt gibt es sechs Standorte, ein sehr gutes Jahr gewesen, sagt Sami Karagülmez, Werkleiter von Rattpack Wolfurt. „Wir haben insgesamt in der Gruppe zwei Prozent zugelegt, in Wolfurt waren es sieben Prozent“, sagt Karagülmez. Für 2021 wird ein weiterer Zuwachs im zweistelligen Prozentbereich erwartet. Gesucht werden dort derzeit auch Mitarbeitende.

Einige Branchen profitieren von Corona

Während viele Wirtschaftsbranchen die negativen Auswirkungen der CoV-Pandemie zu spüren bekommen, profitieren einige Zweige von der aktuellen Situation. Die Produzenten von Heimtextilien sowie Lebensmittelverpackungen und das Baunebengewerbe können eine positive Bilanz gezogen werden.

Sanierung und Renovierung boomt

Auch Glas Marte ist nur einer von vielen Vorarlberger Spezialisten, die sich im Baunebengewerbe einen Namen gemacht haben. Sie profitieren derzeit auch davon, dass wieder mehr ins Eigenheim investiert wird. Viele Leute beginnen zu renovieren und sanieren, sagt der Geschäftsführer von Glas Marte, Bernhard Feigl.

Alles für die Kuschelecke

Das dritte Erfolgsbeispiel ist der Heimtextilienhersteller David Fussenegger in Altach. David Fussenegger produziert alles rund um die Kuschelecke. Das Produktsortiment laufe sagenhaft, sagt der Geschäftsführer Gottfried Wohlgenannt. „Wir hatten noch nie ein solches Halbjahr“.

Heimtextilien Fussenegger
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Das Produktsortiment bei Fussenegger

Auch bei Fussenegger gilt, wie bei den beiden Beispielen. Man produziert im Hochpreissegment. Die eigene Designerabteilung scheint aber die Kundengeschmäcker zu treffen und zum zweiten gibt es wenig Konkurrenz, die auf demselben Qualitätsniveau erzeugen kann.