Nach den ersten beiden „Vorarlberger Wochen“ mit über 10.000 Betriebsstunden sind die Seilbahnen zufrieden, was die Einhaltung der CoV-Regeln betrifft. Die durchschnittliche Auslastung der Bergbahnen war „eher gering“, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung.
Separierungsschleusen wurden verlängert
Die Sicherheitskonzepte im Rahmen des „Winterkodex Vorarlberg“ funktionierten, würden laufend geprüft und weiterentwickelt, so Andreas Gapp, Obmann der Vorarlberger Seilbahnen, weiter. Man habe in den vergangenen Wochen gelernt, wie man das Zusammentreffen mehrerer Menschen – wie es naturgemäß im Anstellbereich geschehe – kontrolliert abwickeln könne. „Dazu wurden in den Anstellzonen die sogenannten Separierungsschleusen deutlich verlängert und es sind noch mehr Winterkodex-Ranger im Einsatz“, sagte Gapp.
Größere Aufeinandertreffen fänden so in einem sicheren Setting und unter kontrollierten Rahmenbedingungen statt – „jedenfalls mit Maske und genügend Abstand“, so der Seilbahner, der die Betriebe mit diesem Know-how auch für die weitere Saison gut gerüstet sah, sollte es wieder zu Lockerungen der Reisebeschränkungen kommen.
Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg
Die Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg vertritt die Interessen von 71 Mitgliedern und 32 Skigebieten. Vorarlbergweit sind 303 Bahnen und Lifte in Betrieb, die insgesamt rund 1.000 Pistenkilometer bedienen. Durchschnittlich sind über 1.000 Mitarbeiter und 20 Lehrlinge bei den Vorarlberger Seilbahnbetrieben beschäftigt. Jährlich erwirtschaften die Vorarlberger Seilbahnen einen Nettoumsatz aus Personenbeförderung von rund 150 Millionen Euro und reinvestieren im Schnitt 50 Millionen Euro.