Coronavirus

Bund schreibt FFP2-Maske beim Skifahren vor

Am 24. Dezember dürfen die Seilbahnen in Betrieb gehen: So steht es in der Novelle der Covid-Schutzmaßnahmen-Verordnung. Bis zuletzt gab es Diskussionen darüber, welche Art der Maske beim Anstehen und Gondelfahren getragen werden muss. Der Bund schreibt nun doch die FFP2-Maske vor.

Westösterreich war gegen das Tragen einer FFP2-Maske Sturm gelaufen, doch die Grünen in der Bundesregierung blieben vorerst hart. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) kann sich aber vorstellen, dass nach ein oder zwei Wochen ein normaler Mundschutz reichen werde, wenn keine unschönen „Drängelbilder“ durch die Medien geistern.

FFP2-Maske eine „Riesenherausforderung“

In Vorarlberg ist man skeptisch: Die FFP2-Maske seien für die Lifte eine Riesenherausforderung, sagt der Vorarlberger Seilbahn-Sprecher Andreas Gapp. So kurzfristig könne man nie genug solcher Masken besorgen. Und außerdem sei es fast unmöglich zu überprüfen, ob die Skifahrer tatsächlich die richtige Maske tragen.

Skifahrer an einem Lift in Graubünden
ORF
Graubünden lässt die Skigebeite über die Feiertage vorerst offen

Graubünden lässt Skigebiete offen

Trotz internationaler Kritik hat nach dem Schweizer Kanton Wallis nun auch der Kanton Graubünden grünes Licht fürs Skifahren über Weihnachten gegeben. Die Skigebiete – darunter Davos-Klosters und Engadin-St. Moritz – bleiben geöffnet, wenn sich die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus bzw. die Krankenhausbelegung nicht maßgeblich ändern, wie die Kantonsregierung gestern in Chur mitteilte.

Sämtliche Bergbahnen und Lifte haben ein Sicherheitskonzept, mit dem die Wintersportlerinnen und -sportler auf Abstand gehalten werden sollen. Die Restaurants bleiben in Graubünden aber geschlossen, außer die Betriebe zur Versorgung von Hotelgästen.