Westösterreich war gegen das Tragen einer FFP2-Maske Sturm gelaufen, doch die Grünen in der Bundesregierung blieben vorerst hart. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) kann sich aber vorstellen, dass nach ein oder zwei Wochen ein normaler Mundschutz reichen werde, wenn keine unschönen „Drängelbilder“ durch die Medien geistern.
FFP2-Maske eine „Riesenherausforderung“
In Vorarlberg ist man skeptisch: Die FFP2-Maske seien für die Lifte eine Riesenherausforderung, sagt der Vorarlberger Seilbahn-Sprecher Andreas Gapp. So kurzfristig könne man nie genug solcher Masken besorgen. Und außerdem sei es fast unmöglich zu überprüfen, ob die Skifahrer tatsächlich die richtige Maske tragen.
Graubünden lässt Skigebiete offen
Trotz internationaler Kritik hat nach dem Schweizer Kanton Wallis nun auch der Kanton Graubünden grünes Licht fürs Skifahren über Weihnachten gegeben. Die Skigebiete – darunter Davos-Klosters und Engadin-St. Moritz – bleiben geöffnet, wenn sich die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus bzw. die Krankenhausbelegung nicht maßgeblich ändern, wie die Kantonsregierung gestern in Chur mitteilte.
Sämtliche Bergbahnen und Lifte haben ein Sicherheitskonzept, mit dem die Wintersportlerinnen und -sportler auf Abstand gehalten werden sollen. Die Restaurants bleiben in Graubünden aber geschlossen, außer die Betriebe zur Versorgung von Hotelgästen.