Das Land bietet kostenlose Antigentests vor dem 24. Dezember an, diese Termine sind aber bereits seit einigen Tagen ausgebucht. An die 10.000 Tests werden im Rahmen dieser Aktion durchgeführt. Bei der Antigen-Teststraße im Messe-Areal, die ab 26. Dezember dauerhaft eingerichtet wird, gibt es erst ab 30. Dezember wieder freie Termine.
Suche nach niedergelassenen Ärzten
Gemeinsam mit der Ärztekammer versucht das Land jetzt, weitere niedergelassene Ärzte zu finden, die bis Weihnachten Tests anbieten. Es fehle nämlich nicht am Material, sondern am qualifizierten Personal.
Apotheken bieten ebenfalls Antigentests an
Auch in 14 Apotheken im Vorarlberg kann ein Antigentest gemacht werden machen. Er kostet zwischen 30 und 40 Euro. Allerdings stoße man in den Apotheken bald an die Grenzen, sagte Jürgen Rehak, Präsident der Apothekerkammer, am Montag.
Laste-Minute-Testung
An den Weihnachts-Feiertagen sind also Treffen mit mehreren Leuten erlaubt. Da wollen viele aber auf Nummer sicher gehen und sich noch schnell auf das Corona-Virus testen lassen. Die Möglichkeiten werden aber immer weniger. Denn die Gratis-Test-Aktion des Landes war innerhalb kürzester Zeit ausgebucht.
Selbsttests für zu Hause
Er erwartet für Montag aber auch eine Lieferung von Selbsttests, wie zum Beispiel Gurgeltests, die man zu Hause selbst ausführen kann. Diese haben laut Rehak nur eine geringe Fehlerquote von fünf Prozent. Da diese Tests sehr neu sind, gebe es aber noch nicht sehr viele Apotheken, die sie auch anbieten.
Freie Kapazitäten im AMZ-Testzentrum
Genügend Kapazitäten hat man im AMZ-Testzentrum Röthis. Es handelt sich dabei um ein privates Unternehmen, das Antigenschnelltests durchführt. Bis zu 2.000 Tests können die Ärzte dort täglich abnehmen, sagt Geschäftsführer Thomas Eggenburg. Zwischen 7.00 und 19.00 Uhr kann man dort einfach vorbeikommen, im Idealfall mit dem Auto. Geöffnet hat das Unternehmen auch an den Feiertagen. Der Antigen-Test kostet dort 45 Euro, nach 15 Minuten bekommt man das Ergebnis per SMS. Falls es positiv sein sollte, wird es den Behörden übermittelt und man muss dann – wie überall – noch zu einem PCR-Test.