Am Arlberg werden rund 50 Prozent der Anlagen – je nach Schnee- und Wetterlage ab Weihnachten in Betrieb gehen. Geschlossen bleiben die Verbindungen von Lech nach Zürs mit der Rüfikopfbahn und die Verbindung nach Warth. Die Verbindung von Zürs nach St. Anton wird es geben.
Die Hälfte sollte reichen
Das Angebot von 50 Prozent der Pisten sollte für die verbleibenden Gäste reichen, so Hermann Fercher, der Tourismusdirektor von Lech-Zürs: „Wir rechnen mit Einheimischen, Mitarbeitern, Zweitwohnungsbesitzern und Tagesgästen – rund 4.000 bis 5.000 Personen können dann schon in Lech-Zürs sein."
Für die Verpflegung der Skifahrer werde gesorgt, wenn auch sehr eingeschränkt, so Fercher: „In erster Linie ist das ein Take-Away- und Lieferservice Angebot, plus der Handel – also Supermärkte und dergleichen – die offen haben. Also man kann sich schon versorgen und es ist in erster Linie auf Einheimische und Zweitwohnungsbesitzer ausgerichtet.“
Skigebiete – Schrittweise Öffnung
Die großen Skigebiete im Land planen mit 40-60 Prozent ihrer Anlagen, ab Weihnachten den Betrieb aufzunehmen.
Montafon öffnet schrittweise
Im Montafon wird schrittweise aufgesperrt. Während Gargellen und der Golm alle Anlagen in Betrieb nehmen, startet die Silvretta Montafon am Heiligen Abend nur mit der Hochjoch-Bahn. Danach werden 80 der 140 Pistenkilometer präpariert, so Geschäftsführer Peter Marko: „Wir werden dann am 25. Dezember die Nova-Seite dazunehmen, also Sankt Gallenkirch/Valiserabahn als Zubringerbahn und hier herinnen die Versettlabahn. Wir werden alle Talabfahrten, so schaut es jetzt aus, aufbringen. Es ist unser Hauptfokus, dass die Leute bis ins Tal runter abfahren können und sich danach nicht nach einem Skitag nicht nochmal in die Gondel setzen müssen.“
Essen nur als Take-Away
Die Rodelbahnen seien täglich geöffnet, so der Geschäftsführer. Mit einem minimalen Take-Away Angebot werde für die Verpflegung der Skifahrer gesorgt: „Es wird auf beiden Bergseiten je zwei Take-Away-Stationen geben. Schwierig ist das, weil wir uns auf Fingerfood konzentrieren müssen und weil das Gekaufte ja nicht im Umkreis der Ausgabestelle verzehrt werden darf", so Marko.
Keine Prognosen für 2021
Alle Seilbahner in Vorarlberg wagen für Zeit nach dem 7. Jänner noch keine Prognosen, noch nicht fest steht, wie sich Reisewarnungen und harte oder weiche Lockdowns auswirken werden.