Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) zog eine erste positive Bilanz und sprach von einem „wichtigen Schritt in der Pandemiebekämpfung“. Angemeldet hatten sich 108.067 Personen – 53.267 für Freitag, 36.082 für Samstag und 18.718 für Sonntag. Am Sonntag waren Tests auch ohne Anmeldung möglich, das Vorlegen einer E-Card und eines Lichtbildausweises reichte für einen spontanen Test.
Bilanz der Corona-Massentests
Knapp ein Drittel der Test-Berechtigten in Vorarlberg haben beim dreitägigen Corona-Massentest mitgemacht – deutlich weniger als erhofft. Die Politiker haben mit doppelt so vielen Freiwilligen gerechnet.
„Organisation hervorragend“
Im Lauf des Sonntags waren noch mehrere tausend Anmeldungen getätigt worden. So fand Wallner, dass „wir mit der Teilnahme zufrieden sein können“. Die Organisation sei hervorragend gewesen – anders als in anderen Bundesländern verliefen die dreitägigen Tests ohne Probleme. Das aufgesetzte System werde auch im kommenden Jahr bei weiteren Testaktionen und Impfungen gute Dienste leisten, zeigte sich Wallner überzeugt.
Mit höherer Beteiligung gerechnet
Ursprünglich hatte die Landesregierung mit einer höheren Beteiligung spekuliert. Die 80 Teststationen wurden auf die Durchführung von jeweils 1.000 Tests pro Tag ausgelegt, somit hätten an den drei Tagen 240.000 Personen getestet werden können. Weil die Zahl der Anmeldungen für den Sonntag deutlich unter den Werten von Freitag und Samstag lag, waren die jeweils 20-köpfigen Teams der Teststationen am letzten Testtag auf die Hälfte verkleinert worden.
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Vorbereitung auf Impfaktionen
In einem nächsten Schritt werde man nun die Daten und Ergebnisse der Flächentests genau analysieren, kündigte der Landeshauptmann weiter an. Wallner dankte allen Verantwortlichen für das „perfekte Organisationssystem, das uns auch im kommenden Jahr bei weiteren Testaktionen und Impfungen gute Dienste leisten wird“. Die Durchführung von landesweiten Impfaktionen sei bereits in Vorbereitung begriffen. Auch für diese könne man im Wesentlichen auf die Organisation und die Prozesse der Flächentests zurückgreifen.
Nach dem Massentest setzt das Land künftig auf weitere Tests und auf die Impfung. Mit diesen beiden Mitteln könne die Pandemie überwunden werden, sagte Landeshauptmann Markus Wallner.
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Endergebnis am Montag
Für Montag stellte Wallner eine Schlussbilanz der Flächentests in Aussicht. Dann werden auch die Ergebnisse der PCR-Tests vorliegen, die zur Nachprüfung bei jenen Personen durchgeführt wurden, die beim Massentest als Corona-positiv erkannt worden waren.
Lehrer waren auch zu Tests aufgerufen
Auch die Vorarlberger Lehrerinnen und Lehrer waren aufgerufen, sich testen zu lassen. Wie viele von ihnen das auch tatsächlich gemacht haben, steht aber nicht fest. Der Bildungsdirektion liegen dazu keine Zahlen vor, weil die Tests der Pädgogen in das allgemeine Massentest-Ergebnis eingeflossen sind. Bislang sind der Bildungsdirektion zwei Lehrer bekannt, deren Tests positiv ausgefallen sind.