Arbeitsmarktservice AMS Salzburg
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

CoV-Krise treibt Arbeitslosigkeit nach oben

Die CoV-Krise treibt die Arbeitslosigkeit auch in Vorarlberg weiter nach oben. Die Zahl der Arbeitslosen ist Ende November auf 14.272 gestiegen, berichtet das Arbeitsmarktservice. Damit ist die Arbeitslosigkeit höher als vor einem Monat; im Vergleich zum Vorjahr ist sie um 37 Prozent gestiegen.

Die Arbeitslosigkeit steigt parallel zu den CoV-Infizierten-Zahlen: Im Sommer gab es relativ wenige CoV-Infizierte, das Leben hatte sich nach dem Frühjahr wieder normalisiert und auch die Arbeitslosigkeit sank nach dem Emporschnellen im Frühjahr rasch wieder. Seit September zieht die Arbeitslosigkeit wieder an. Besonders betroffen seien Menschen, die nicht mehr als einen Pflichtschulabschluss vorlegen können, sagt AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter. Die Arbeitslosenquote liege dort bei knapp 19 Prozent, insgesamt liegt die Arbeitslosenquote in Vorarlberg bei acht Prozent.

15.000 Menschen in Kurzarbeit

Derzeit sind ca. 15.000 Menschen in Kurzarbeit. Diese Zahl hat sich zwar wieder verdoppelt, sie ist aber noch weit vom Höchststand im Frühjahr entfernt. Damals waren 68.000 Menschen in Kurzarbeit, mehr als viermal so viele wie jetzt. Das es jetzt weniger sind, dürfte damit zu tun haben, dass der Lockdown derzeit auf einzelne Branchen beschränkt ist, vor allem auf Gastronomie oder Handel, sagt Bereuter. Die Warenproduktion läuft dagegen durchaus gut. Und offenbar ist die Verunsicherung weniger groß als im Frühjahr. Bereuter rechnet damit, dass sich die Wirtschaft nächstes Jahr wieder erholen wird.