Massentest in einer großen Halle
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Coronavirus

Massentests als logistische Herausforderung

Die Coronavirus-Massentests vom 4. bis 6. Dezember sind eine große logistische Herausforderung für die Vorarlberger Gemeinden. Immerhin wird es 80 Teststationen im ganzen Land geben. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Die Örtlichkeiten, wo getestet wird, stehen bereits fest. Im mittleren Montafon zum Beispiel wird es für Schruns, Tschagguns und Silbertal eine Teststation geben – und zwar in Schruns. Dort können sich dann rund 7.500 Menschen testen lassen. Die dafür nötige Infrastruktur – wie etwa Barcode-Scanner – sei vorhanden, sagt der Silbertaler Bürgermeister Thomas Zudrell (ÖVP).

Zuversicht in Frastanz und Bezau

In Frastanz wird die Teststraße von sieben Feuerwehrleuten und fünf Gemeindemitarbeitern betreut. Bürgermeister Walter Gohm (ÖVP) sagt, die Mitarbeiter seien gerne bereit für den Einsatz am Testwochenende. Auch in Bezau herrscht eine Woche vor Beginn der Massentests Zuversicht. „Ich kann das nur sehr positiv bewerten. Das wird sicher hinhauen“, sagt Bürgermeister Hubert Graf (Bezauer Liste).

Bundesheer verteilt Schutzausrüstungen und Test-Kits

Die Ausrüstung der 80 Teststationen wird vom Bundesheer übernommen. Am Dienstagmorgen wird mit der Verteilung der Schutzausrüstung begonnen. Ebenfalls am Dienstag werden 220.000 Test-Kits aus dem Bundesheer-Lager in St. Johann (Tirol) nach Vorarlberg ins Zentrallager Nofels geliefert. Am Mittwoch werden die Test-Kits dann an die Teststationen verteilt.

Abnahmeraum als 3-D
Land Vorarlberg
Eine Teststation könnte so ausschauen

Bis Donnerstagfrüh müsse alles abgeschlossen sein, teilt Bundesheer-Pressesprecher Michael Kerschat mit. Das Bundesheer sei in Vorarlberg insgesamt mit rund 80 Personen und 40 Fahrzeugen im Einsatz.