Die Zuversicht ist vorhanden, dass ein gewohntes Programm im kommenden Jahr wieder möglich sein wird, die Vorfreude bei den Veranstaltern ist dementsprechend groß. „Wir gehen sehr stark davon aus, dass wir im Juli und August kommenden Jahres in gewohnter Weise die Bregenzer Festspiele erleben dürfen“, zeigt sich Festspielpräsident Hans Peter Metzler zuversichtlich.
Die Treue der Besucher und die Verlässlichkeit der Sponsoren sind den Bregenzer Festspielen sicher. Für sie wurden in diesem Sommer trotz CoV-Krise acht „Festtage im Festspielhaus“ durchgeführt – mehr dazu in Rund 60 Prozent Auslastung bei „Festtagen“.
Großes Jubiläumsprogramm geplant
Jetzt richtet sich der Fokus jedoch auf das anstehende Jubiläum, das mit dem Hausorchester, den Wiener Symphonikern, mehreren Chören und zwei großen Konzerten begangen wird: Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ und Richard Wagners „Rheingold“. Mit „Nero“ von Arrigo Boito als Oper im Festspielhaus möchten die Bregenzer Festspiele opulent in die neue Saison starten.
Festspielprogramm 2021
Musikalische Leitung übernimmt erstmals eine Frau
Die musikalische Leitung des Spiels auf dem See – Rigoletto von Giuseppe Verdi – wird mit Julia Jones erstmals in der Geschichte der Bregenzer Festspiele in den Händen einer Frau liegen. „Ich finde, sie ist eine ganz hervorragende Gestalterin – das ist für den See auch sehr wichtig – und es freut uns sehr, dass sie jetzt das zweite Jahr Rigoletto mit uns am See machen wird“, sagt Intendantin Elisabeth Sobotka über die Entscheidung.
Vielversprechende Kooperationsprojekte
Für 2021 ist auch die Uraufführung des Opernatelier-Werks „Wind“ des Vorarlberger Komponisten Alexander Moosbrugger geplant. Zwei weitere Uraufführungen betreffen die erstmalige Zusammenarbeit mit dem Theater Kosmos im Rahmen der TheaterAllianz und das Projekt „ihr seid bereits eingeschifft“. Hierbei handelt es sich um eine Koproduktion der drei Häuser Landestheater, vorarlberg museum und Kunsthaus Bregenz.