Bürgermeister Jürgen Kuster aus Schruns wurde bei der konstituierenden Sitzung des Montafoner Standesausschusses am Dienstag zum Nachfolger von Bürgermeister Herbert Bitschnau gewählt. Bitschnau hat sich wegen eines schweren Krankheitsfalls in der Familie dazu entschlossen, auf Standesebene kürzer zu treten.
Einstimmig gewählt
Kuster wurde von seinen Bürgermeister-Kollegen einstimmig zum neuen Montafoner Standesrepräsentanten gewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde ebenso einstimmig Bürgermeister Josef Lechthaler aus St. Gallenkirch gewählt.
Viele neue Gesichter
Der neue Montafoner Standesausschuss setzt sich nach der Gemeindewahl im September aus den zehn Montafoner Bürgermeistern Andreas Battlogg (Lorüns, neu), Herbert Bitschnau (Tschagguns), Florian Küng (Vandans), Jürgen Kuster (Schruns) sowie Josef Lechthaler (St. Gallenkirch), Matthias Luger (Stallehr), Helmut Pechhacker (St. Anton, neu) sowie Daniel Sandrell (Gaschurn, neu), Martin Vallaster (Bartholomäberg)und Bürgermeister Thomas Zudrell (Silbertal) zusammen.
Virtuelle Sitzung
Aufgrund der CoV-Pandemie wurde die konstituierende Sitzung des Montafoner Standesausschusses am Dienstag erstmals in der jahrhundertelangen Geschichte des Standes virtuell abgehalten.
Kuster will Sprachrohr sein
Der neue Standesrepräsentant Jürgen Kuster ist seit 2015 Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Schruns und ebenso lang aktiv im Standesausschuss tätig. „Ich freue mich auf die vielen Herausforderungen“, so der neue Standesrepräsentant in einer ersten Stellungnahme. Was bedeutet ihm der Stand Montafon? „Der Stand Montafon ist als Regionalverband das Netzwerk der Montafoner Gemeinden. Beim Stand stehen Kooperationen im Sinne der Talschaft im Fokus, der Stand ist aber auch unser starkes Sprachrohr zu Land und Bund. Ein Netzwerk mit langer Tradition, heute wichtiger denn je“, so Kuster.