In den Schulen und Kindergärten soll es eine neue CoV-Teststrategie geben. Das gab Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am Montag bekannt. Da Kinder unter zehn Jahren seltener erkranken und laut Rüscher keine Infektionstreiber sind, werden in Kindergärten und Volksschulen in Zukunft nur mehr die positiven Fälle abgesondert und nicht mehr die ganze Gruppe, sagt Rüscher.
Neben der Absonderung wird auch das Testverhalten geändert. Gibt es einen positiven Fall bei Kindern unter zehn Jahren, dann wird nicht mehr die ganze Gruppe getestet. Bei Schülerinnen und Schülern über zehn Jahren wird die Klasse aber weiterhin getestet.
Kaum Fälle in Kindergärten
Schöbi-Fink verweist in diesem Zusammenhang auch auf aktuelle Zahlen aus den heimischen Kindergärten und Betreuungseinrichtungen. Unter den insgesamt 16.000 Kindern, die dort betreut werden, gibt es aktuell nur einen positiven CoV-Fall. Bei den 3.000 Pädagogen sind derzeit zwei Menschen positiv auf das Virus getestet.
Elternverband sieht neue Abläufe positiv
Positiv werden die neuen Testabläufe auch beim Vorarlberger Elternverband gesehen. Dadurch werde Eltern der Druck genommen und sie müssen ihre Kinder nicht gleich zuhause behalten, wenn es einen positiven Fall in der Klasse gibt, sagt Michael Tagger vom Elternverband.