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APA/Roland Schlager
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Coronavirus

CoV: Bundesweite Maßnahmen werden verschärft

Die bundesweiten Maßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie werden mit Freitag verschärft. Das kündigte die Regierungsspitze am Montagvormittag nach einer Besprechung mit den Landeshauptleuten an. Unter anderem werden private Zusammenkünfte im Inneren auf sechs Personen beschränkt.

Es gelten weiterhin die Abstandsregel sowie das Tragen von Mund-Nasen-Schutz dort, wo er bisher vorgesehen sei, so Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Neben der Notwendigkeit, dass jeder einzelne einen Beitrag leistet müsse, muss laut Kanzler, der einmal mehr an die Eigenverantwortung der Bevölkerung appellierte, auch die Bundesregierung Maßnahmen ergreifen. „Wir sind uns bewusst, dass diese Maßnahmen unpopulär sind. Sie sind aber notwendig“, so Kurz.

CoV: Bundesweite Maßnahmen werden verschärft

Die bundesweiten Maßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie werden mit Freitag verschärft. Das kündigte die Regierungsspitze am Montagvormittag nach einer Besprechung mit den Landeshauptleuten an. Unter anderem werden private Zusammenkünfte im Inneren auf sechs Personen beschränkt.

Private Zusammenkünfte werden beschränkt

Außerberufliche Zusammenkünfte werden ab Freitag auf maximal sechs Erwachsene in Innenräumen, zwölf Personen draußen beschränkt. Das gelte überall – in Restaurants, beim Yogakurs, in Tanzschulen, bei Geburtstagsfeiern und Hochzeiten. Ausnahmen gebe es nur für Begräbnisse und berufliche Treffen.

Innenminister kündigt Kontrollen an

Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) betonte, dass die Polizeibehörden angewiesen seien, den Kontrolldruck zu erhöhen. Wer gegen die Regeln verstoße, müsse mit strengen Strafen rechnen. „Es ist eine Chance, die Zahlen wieder nach unten zu bekommen“, so der Minister.

Verordnung gilt nicht in privaten Räumlichkeiten

In privaten Räumlichkeiten gilt die Verordnung nicht und darf auch nicht kontrolliert werden. Dafür gebe es keine rechtliche Handhabe, so der Bundeskanzler. Kurz appellierte dennoch an das Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung, sich auch dort an die Regeln zu halten.

Veranstaltungen bis 1.000 Menschen drinnen möglich

Öffentliche Veranstaltungen dürfen mit einer Höchstzahl von 1.000 Menschen im Innenraum, 1.500 Menschen draußen weiter stattfinden, allerdings nur mit fix zugewiesenen Plätzen, Mund-Nasen-Schutz während der ganzen Veranstaltung und ohne Bewirtung. Eine behördliche Genehmigung ist erforderlich – mehr dazu in ORF.at. Vorarlberg hat hier eine weit strengere Regelung mit 500 Menschen. Was künftig wegfällt, ist die Gastronomie. Die Maskenpflicht wird hingegen ausgedehnt – sie gilt nun vom Anfang bis zum Ende der Veranstaltung.

Bundesländer können weitere Maßnahmen verhängen

Darüber hinaus haben die Bundesländer die Möglichkeit, Sperrstunden oder weitere Maßnahmen zu verhängen. Das kündigte die Regierungsspitze am Montagvormittag nach einer Besprechung mit den Landeshauptleuten an.

Pressekonferenz der Landesregierung im Livestream

Am Nachmittag wird die Vorarlberger Landesregierung in einer Pressekonferenz bekanntgeben, welche Maßnahmen es in Vorarlberg zusätzlich geben wird. Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) werden über die Maßnahmen berichten. vorarlberg.ORF.at wird die Pressekonferenz um 15.00 Uhr live übertragen.