Brandnertal
Markus Gmeiner
Markus Gmeiner
Wirtschaft

Skikarten-Preise haben wieder angezogen

Die Ticketpreise für die Skigebiete in Vorarlberg sind erhöht worden. Laut den Seilbahnen Vorarlberg wurden die Preise um 2,4 Prozent für Tageskarten und um 2,3 Prozent für Saisonkarten erhöht. Am teuersten ist die Skikarte am Arlberg.

Eine Tageskarte in der Region Ski Arlberg kostet 59 Euro, gefolgt von der Silvretta Montafon mit 57 Euro und Warth-Schröcken mit 54 Euro. Durchschnittlich kostet eine Tageskarte 35 Euro.

Skikarten-Preise 2020

Skigebiete Tageskarte/Erwachsene
Alberschwende 23 Euro
Alpenarena Hochhäderich -
Andelsbuch/Bezau 33,90 Euro
Bazora 19,00 Euro
Gurtis 19,00 Euro
Bödele 35,70 Euro
Brandnertal 51 Euro
Damüls-Mellau-Faschina-Sonntag 52 Euro
Diedamskopf 47 Euro
Faschina 40,50 Euro
Furx -
Oberstdorf-Kleinwalsertal 51,00 Euro
Gargellen 51,00 Euro
Golm 51,50 Euro
Heumöser Skilifte Ebnit 20,60 Euro
Hochlitten-Riefensberg -
Laterns/Gapfohl 39,00 Euro
Montafon Kristberg-Bahn Silbertal 39,00 Euro
Pfänder 20,30 Euro
Raggal 22,50 Euro
Scheidegg Luggi Leitner Lift -
Scheiderkopf Buch -
Schetteregg 34,50 Euro
Schuttannen Hohenems -
Silvretta Galtür 29,50 Euro
Silvretta Montafon 57,00 Euro
Ski Arlberg 59,00 Euro
Sonnenkopf 43,00 Euro
Sonntag-Stein -
Sulzberg-Thal -
Übersaxen -
Warth-Schröcken 54,00 Euro

Kleine Skigebiete werden angepriesen

Angepriesen werden von den Vorarlberger Seilbahnen, die ganz kleinen Skigebiete in den tieferen Lagen, wo es aber in den letzten Jahren nicht immer genug Schnee zum Skifahren hatte. Am günstigsten Skifahren kann man laut den Seilbahnen dieses Jahr in den Skigebieten Alberschwende, Gurtis-Bazora, Furx, Ebnit, Pfänder, Raggal, Schuttannen, Sulzberg-Thal und Übersaxen. Dort kostet eine Tageskarte weniger als 25 Euro.

Was passiert mit den Ticketeinnahmen

Etwa 30 Prozent der Ticketeinnahmen eines Skigebietes werden für das Personal benötigt. Rund 40 Prozent fließen in Versicherung, Materialaufwand, Instandhaltung, Beschneiung und Energie. Ungefähr ein Viertel der Einnahmen wird in Form von Investitionen wieder in das Skigebiet eingebracht, sagt Andreas Gapp, Fachgruppenobmann der Vorarlberger Seilbahnen.

Seilbahnen Vorarlberg in Zahlen

Die Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg vertritt die Interessen von 71 Mitgliedern und 32 Skigebieten. Vorarlbergweit sind 303 Bahnen und Lifte in Betrieb, die insgesamt rund 1.000 Pistenkilometer bedienen. Durchschnittlich sind über 1.100 Mitarbeiter und 23 Lehrlinge bei den Vorarlberger Seilbahnbetrieben beschäftigt. Jährlich erwirtschaften die Vorarlberger Seilbahnen einen Nettoumsatz aus Personenbeförderung von rund 150 Millionen Euro und reinvestieren im Schnitt 50 Millionen Euro.