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Chronik

ÖBB geben Gefahren-Kurse an Schulen

Immer wieder kommt es bei Bahnhöfen oder Haltestellen zu Unfällen, weil vor allem junge Menschen unüberlegt die Gleise überqueren oder anderweitig leichtsinnig handeln. Die ÖBB bieten deshalb Kurse an Schulen an, um auf die Gefahren bei Bahngleisen hinzuweisen.

Im Vorjahr sind österreichweit zwölf Personen bei Gleisanlagen schwer verunglückt, einige davon sogar tödlich. Und 63 Unfälle sind bei Eisenbahnkreuzungen verzeichnet worden – zehn davon mit tödlichem Ausgang.

In Vorarlberg ga es im vergangenen Jahr keinen einzigen Unfall bei ÖBB-Gleisanlagen oder -Bahnkreuzungen gegeben. Damit das so bleibt, werden an den Schulen kostenlose Sicherheitsvorträge angeboten. Dabei geht es unter anderem um den Bremsweg von Zügen. Die ÖBB weisen darauf hin, dass ein Güterzug mit 100 km/h zum Anhalten zwischen 700 und 1.000 Meter braucht.

Achtung vor Spannungsüberschlag

Auch der Starkstrom, der durch die Oberleitungen fließt, stellt eine Gefahr dar. Denn man muss die Leitung nicht einmal direkt berühren, um einen Stromschlag zu bekommen. Es reicht schon, wenn man ihr zu nahekommt. Dann droht ein Spannungsüberschlag – auch Lichtbogen genannt.

Die Sicherheitsvorträge der ÖBB richten sich an Klassen der siebten und achten Schulstufe. CoV-bedingt werden die Vorträge heuer virtuell angeboten.