Die neuen Boxen sollen „Hotelzimmer für Räder“ sein – damit werben Land, ÖBB und Verkehrsverbund. Sie schützen die Räder vor schlechtem Wetter und Diebstahl. Jede Box verfügt über Lademöglichkeiten für E-Bikes, zudem sind alle Boxen beleuchtet, sobald die Türe aufgeht. Und Radler können darin auch Regenmantel oder Fahrradhelm sicher verstauen.
Online flexibel buchbar
Alle Radboxen lassen sich online für einen Zeitraum zwischen einem Tag und einem Jahr buchen. Voraussetzung ist eine einmalige Registrierung. Wer bereits eine VVV-Jahreskarte besitzt, kann sich online im VMOBIL Kundenportal registrieren und die Karte zu einer VMOBIL Card aufwerten lassen.
Die Kosten für die Jahresbox liegen bei 86 Euro für das obere Geschoss und bei 96 Euro für eine ebenerdige Box. Die Tagesbuchungen werden mit 1,70 Euro verrechnet und Wochenbuchungen mit sechs Euro. Alle Infos können hier abgerufen werden.
Attraktivität der Bahnhöfe stärken
„Nur wer sein Fahrrad ordentlich und geschützt an Bahnhöfen abgestellt weiß, wird es im Alltag auch öfter und mit gutem Gefühl benutzen. Mit diesem Angebot wird ein weiterer Anreiz zur Kombination mehrerer umweltfreundlicher Mobilitätsformen geschaffen", zeigte sich Mobilitätslandesrat Johannes Rauch (Grüne) begeistert. „Das landesweit einheitliche Radabstellsystem stärkt zudem die Attraktivität unserer Bahnhöfe“, betonte die Konzernkoordinatorin Fahrrad@ÖBB, Cornelia Walch.

„Das besondere ist, dass alle Angebote in einem einheitlichen Erscheinungsbild auftreten und mithilfe nur einer Karte, der VMOBIL Card, gebucht und genutzt werden können“, sagte VVV-Geschäftsführer Hillbrand. Neben Rankweil starten auch die Marktgemeinde Lustenau und die Stadt Hohenems mit dem Pilotprojekt.