FPÖ-Chef Christof Bitschi
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FPÖ mit Petition gegen Sperrstunde

Die Freiheitlichen in Vorarlberg, Tirol und Salzburg wollen die in ihren Bundesländern verfügte Sperrstundenverordnung, wonach die Gastronomie um 22.00 Uhr zusperren muss, nicht akzeptieren. Mit Hilfe einer Petition versuchen sie die Sperrstundenregelung wieder rückgängig zu machen.

Mit einer breiten Unterstützung der Bevölkerung werde das Anliegen in die Landtage kommen, so der Vorarlberger FPÖ-Landesparteiobmann Christof Bitschi zusammen mit Markus Abwerzger (Tirol) und Marlene Svazek (Salzburg). „Durch diese erneuten Einschränkungen werden viele Gastbetriebe in den Ruin gestürzt. Und damit Arbeitsplätze im – vom Tourismus und der Gastronomie abhängigen – Westen Österreichs mutwillig vernichtet“, kritisierte Bitschi.

Svazek von Bumerangeffekt überzeugt

Viele Betriebe würden diese Belastungen und Beschränkungen einfach nicht überleben. Svazek zeigte sich überzeugt, dass „die ÖVP-Sperrstunde einen Bumerangeffekt auslösen“ werde. Nun würden sich die Feiern nach 22.00 Uhr in den privaten Bereich verlagern. „Junge Menschen wollen ihre Jugend feiern. Und werden auch Mittel und Wege finden, das zu tun“, so Svazek.

Abwerzger: Lebensader Tirols in Gefahr

Die Politik trage die Verantwortung, einen Rahmen zu schaffen, der gleichermaßen gesundheitliche wie wirtschaftliche Interessen abdecke. „Allein in Tirol werden 26 Prozent der wirtschaftlichen Leistung einfach durch das katastrophale Management von ÖVP und Grünen geopfert“, sagte Abwerzger. Die Lebensader Tirols sei ernsthaft in Gefahr. Der Volkspartei unterstellte er ein „perfides Spiel“. Die Verschärfungen dienten lediglich als Druckmittel im Wahlkampf um die Bundeshauptstadt, um die Wiener Landesregierung unter Druck setzen und als verantwortungslos darstellen zu können.