Am Sonntag musste die Feuerwehr bis zum frühen Abend insgesamt 33 Mal ausrücken. Am meisten betroffen waren die Hofsteig-Gemeinden Schwarzach, Wolfurt, Kennelbach, Hard und Lauterach. Aber auch hier handelte es sich um kleinere Routine-Einsätze wie vollgelaufene Keller, überflutete Unterführungen oder undichte Dächer, heißt es bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle.
Murenabgänge oder Hangrutschungen gab es keine. Das Oberland blieb am Sonntag verschont, lediglich im Bezirk Feldkirch musste die Feuerwehr zwei Mal ausrücken, im Bezirk Bludenz kam es bisher zu keinen Einsätzen. Die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle geht davon aus, dass der Höhepunkt des Starkregens erreicht ist und der Regen spätestens ab 18 Uhr nachlässt. Seit Freitagnachmittag hat es in Vorarlberg fast ohne Unterbrechung geregnet, größere Schäden hat es bislang aber nicht gegeben. Seit Freitagnachmittag gab es in Vorarlberg insgesamt 43 Feuerwehr-Einsätze.
Hoher Rhein-Pegel
Kritisch war es kurzzeitig rundum den Rhein. Aufgrund von starken Niederschlägen in Graubünden stieg der Rhein-Pegel deutlich an. Ab dem frühen Abend sollte sich die Situation aber wieder entspannen, sagt der Lustenauer Bürgermeister Kurt Fischer. Die Rheinvorländer bleiben jedoch weiterhin aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Trotz Starkregen sehr ruhig im Land
In der Nacht auf Sonntag war es nach Angaben der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle sehr ruhig im Land. Nach den Wetterwarnungen aufgrund von Starkregen am Wochenende ist Vorarlberg bisher weitgehend ohne große Schäden davongekommen.
Die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle geht davon aus, dass sich einige auf das Regenwetter vorbereitet haben, und es deshalb ruhig ist im Land.
Muren und überflutete Straßen im der Schweiz
Anders sieht die Situation in der benachbarten Schweiz aus. Dort haben massive Niederschläge in Graubünden und Tessin zu Erdrutschen und überfluteten Straßen geführt. Es gilt in diesen Gebieten die höchste Regenwarnstufe.