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Im Interview

Scheffknecht im „kleinen“ Sommergespräch

Traditionell gibt es jedes Jahr das Vorarlberg heute-Sommergespräch im Fernsehen. Heuer gibt es als kleinen Vorgeschmack auch das „kleine“ Sommergespräch auf vorarlberg.ORF.at: Die Politikerinnen und Politiker erzählen im Interview, wo sie im Urlaub waren und wie das Coronavirus ihr Leben verändert hat. Den Anfang macht NEOS-Chefin Sabine Scheffknecht.

vorarlberg.ORF.at: Wie begrüßen Sie jemanden – jetzt in der Coronavirus-Zeit?

Scheffknecht: Mit einer kleinen Verbeugung oder mit dem Ellenbogen. Das ist aber immer noch ein komisches Gefühl.

vorarlberg.ORF.at: Wo haben Sie heuer Ihren Sommer-Urlaub verbracht?

Scheffknecht: Wir haben als Familie diesen Sommer einen klassischen Österreich-Urlaub gemacht. Wir waren in Kärnten und im Burgenland unterwegs und haben ein paar wunderbare und erholsame Tage an den österreichischen Seen verbracht.

vorarlberg.ORF.at: Hat das Coronavirus Ihre Urlaubspläne verändert?

Scheffknecht: Nein, wir haben auch in den letzten Jahren mit unseren Kindern die Ferien in Österreich verbracht. Egal ob Bregenzerwald, Tirol, Salzburg oder Wien, Österreich ist immer eine Reise wert.

vorarlberg.ORF.at: Auf was freuen Sie sich im Urlaub immer am meisten?

Scheffknecht: Den Flugmodus im Handy! Keine Anrufe und keine Mails. Abschalten und ein paar Tage frei von jeglichen Nachrichten und Aufgaben. Ansonsten viel und unbegrenzte Zeit mit meinen Kindern und meinem Mann und endlich die Bücher lesen, die sich auf dem Nachttisch stapeln.

vorarlberg.ORF.at: Wo ist Ihr „Lieblingsplätzle“ in Vorarlberg?

Scheffknecht: Am Rohrspitz am Strand. Das fühlt sich an wie Urlaub, auch wenn es nur ein, zwei Stunden da sind. Perfekt, um einmal durchzuatmen und im wahrsten Sinne des Wortes über die Grenzen zu blicken.

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Sabine Scheffknecht am Rohrspitz – ganz entspannt

vorarlberg.ORF.at: Berge oder See – wo sind Sie im Sommer lieber?

Scheffknecht: Ich liebe den See, bin aber auch gerne in den Bergen. Ab und zu braucht es einfach einen Perspektivenwechsel.

vorarlberg.ORF.at: Ihr Lieblingsgetränk – diesen Sommer?

Scheffknecht: Ein erfrischendes und mit frischen Zitronen zubereitetes einfaches Soda-Zitrone.

vorarlberg.ORF.at: Hat sich Ihr Arbeitsleben aufgrund der Pandemie verändert?

Scheffknecht: Natürlich war es auch für mich – wie für viele andere auch – eine große Umstellung, von einem Tag auf den nächsten mit Homeoffice und Homeschooling konfrontiert zu sein. Alles unter einen Hut zu bringen, war nicht immer einfach. Die digitale Arbeitsweise war aber keine große Umstellung, weil wir schon vor Covid-19 viel mit Online-Tools, Datenbanken und Videokonferenzen gearbeitet haben. Trotzdem fehlt der Austausch und das persönliche Gespräch.

vorarlberg.ORF.at: Facebook, Twitter oder Instagram – was nutzen Sie privat?

Scheffknecht: Ich nutze Social Media privat sehr wenig. Als Person des öffentlichen Lebens ist es mir – gerade in Bezug auf meine Kinder – wichtig, hier eine gewisse Grenze zu ziehen.

vorarlberg.ORF.at: Welches ist Ihr Lieblings-Posting diesen Sommer in den sozialen Medien?

Scheffknecht: Dieses Jahr haben wir aufgrund der derzeitigen Umstände das erste Mal eine Online NEOS Mitgliederversammlung abgehalten. Es war schön zu sehen, wie schnell wir als NEOS auf äußere Umstände reagieren können. Es hat Spaß gemacht, etwas Neues auszuprobieren und eines haben wir damit bewiesen: Digitalisierung können wir!

vorarlberg.ORF.at: Gibt es auch positive Seiten an der Coronavirus-Pandemie?

Scheffknecht: Auch wenn ich die Pandemie natürlich nicht positiv sehe, war es schön zu sehen, wie die Menschen, trotz einer größeren räumlichen Distanz menschlich doch näher zusammengerückt sind.