Die Veranstalter haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Schließlich stehe aber immer die Sicherheit der Läuferinnen und Läufer und auch des Publikums an oberster Stelle.
Organisatorisch nicht durchführbar
Laut OK-Chef Stefan Jochum wäre es bei mehreren tausend Skisportfans praktisch unmöglich gewesen, alle nötigen Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten. „Jeder Zuschauer müsste personifiziert werden, müsste immer genau an seinem Platz sitzen, und wir müssten immer wissen, wo er sich wann in welchem Bereich bewegt. Bei einigen tausend Leuten wäre das organisatorisch gar nicht zu stemmen“, sagte Jochum.
Vorfreude nach 26 Jahren
Im Dezember hatten die Verantwortlichen noch allen Grund zur Freude: Der Skiweltcup sollte nach rund 26 Jahren zurück nach Vorarlberg kommen. Zürs (Gemeinde Lech) hatte den Zuschlag für Parallelrennen der Damen und Herren und für einen Teambewerb im November 2020 bekommen. Das Skigebiet am Arlberg setzte sich damit gegen die Wintersportorte Levi, Oslo und Livigno durch.
Damit werden die Rennen am 13. und 14. November also nur im Fernsehen zu verfolgen sein. Für die Veranstalter bringt diese Entscheidung einen großen finanziellen Verlust mit sich.