Pensionistin Bus Maske
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Coronavirus

Maskenverweigerer verängstigen Pensionisten

Die Bereitschaft, in den öffentlichen Verkehrsmitteln einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, scheint immer mehr zu sinken. Vor allem ältere Menschen, die auf die Öffis angewiesen sind, haben deswegen Angst um ihre Gesundheit. Nun müssen Verweigerer 40 Euro Strafe zahlen.

Viele ältere Menschen sind auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, etwa wenn sie zu einem Arzt fahren müssen. Sie hätten Angst, wenn andere Personen keinen Mund-Nasen-Schutz tragen, berichtet Alexandra Henning, Kontrolleurin der Vorarlberger Verkehrsbetriebe. Sie hätte auch schon weinende Pensionisten gesehen – aus Angst um ihre Gesundheit.

Kontrollen in Öffis

Da die Coronazahlen wieder in die Höhe gehen, hat die Regierung beschlossen die Schutzmaßnahmen in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu verschärfen. Seit Samstag müssen Maskenverweigerer 40 Euro Strafe zahlen.

Man habe es zuerst mit Appellen und Durchsagen versucht, aber im Laufe der Zeit sei die Disziplin immer mehr zurückgegangen, so Verkehrslandesrat Johannes Rauch (Grüne). Viele Beschwerden seien eingegangen, vor allem von älteren Menschen.