In einem Arbeiterwohnhaus in Frastanz sind bis dato sieben Coronavirus-Fälle bestätigt worden. 15 Personen wurden negativ getestet, das Ergebnis von neun Testungen stehe noch aus. 16 Personen, die dort gemeldet sind, seien derzeit hier, sagt Gohm. Sie befinden sich mehrheitlich auf Heimaturlaub.
Positiv Getestete müssen im Zimmer bleiben
Vor dem Wohnheim steht die Polizei, die darauf schaut, dass niemand das Haus verlässt. Versorgt werden die Bewohner durch die Gemeinde. Nicht alle Bewohner sind positiv getestet, dennoch darf niemand das Haus verlassen. Prinzipiell dürfen positiv Getestete das Zimmer nicht verlassen, negativ Getestete müssen im Haus bleiben. Für sie werden bereits Ersatzquartiere gesucht. Die Betroffenen sind bereits per Bescheid und Dolmetscher darüber informiert, dass sie bis 4. August in Quarantäne bleiben müssen.
Im Haus sind mehrheitlich Doppelzimmer, noch sei es so, dass positiv und negativ Getestete in einem Zimmer sind, sagt Andreas Mischak vom Infektionsteam. Jetzt gehe es darum, sie zu trennen.
Frastanz: Testergebnisse mit Spannung erwartet
Seit Freitag gilt die ausgeweitete Maskenpflicht. Der Covid-19-Ausbruch in einem Arbeiterwohnheim in Frastanz hat deutlich gemacht, dass mit dem Virus gelebt werden muss. Mit Spannung werden dort die Testergebnisse erwartet.
Tägliches Fiebermessen
Die Arbeiter sind zu einem Gesundheits-Monitorin angehalten – sie müssen täglich Fieber messen und das dokumentieren und eventuelle Symptome notieren. Weitere Testungen müsse es nicht unbedingt geben, sagt Mischak, da nach 14 Tagen ohne Symptome nicht von einer Infektion auszugehen ist. Fix sei das aber noch nicht.