Hotelzimmer Betten
rilueda – stock.adobe.com
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Tourismus

CoV: Hoteliers kritisieren Informationsdefizit

Die Hoteliervereinigung Montafon fordert bessere Informationen bezüglich der CoV-Sicherheitsstandards für Beherbergungsbetriebe. Nach Auftreten eines positiven Falles musste ein ganzes Hotel quarantänebedingt den Saisonstart um 14 Tage verschieben.

Bei den flächendeckenden Coronavirus-Tests, die im Montafon seit einigen Wochen durchgeführt werden, ist eine Reinigungskraft aus Osteuropa positiv getestet worden. Die Eröffnung des betroffenen Hotels musste daher um zwei Wochen verschoben werden. Seither ist die Verunsicherung bei Hoteliers und Angestellten entsprechend gewachsen.

CoV-Tests im Montafoner Tourismus

Bei den flächendeckenden Coronavirustests im Montafoner Tourismus wurde eine Reinigungskraft aus Osteuropa positiv getestet. Das betroffene Hotel musste die Eröffnung deshalb um 14 Tage verschieben.

Ständige Änderungen sorgen für Unmut

Die Cov-Tests gehen für die Hoteliers im Montafon grundsätzlich in Ordnung. Was sie aber bemängeln, ist, dass erst seit dem positiv getesteten Fall im Tal nach und nach Sicherheitsstandards bekannt werden. Das müsse sich ändern.

„Es steht auf der Webseite des Ministeriums, ist uns aber nie kommuniziert worden. Und wir können nicht, nachdem sich das permanent ändert, immer die ganzen Seiten durchschauen, ob ein Meter oder zwei Meter Abstand momentan gültig ist“, sagt Markus Felbermayer von der Hoteliervereinigung. Er wünscht sich, dass solche Informationen über das Land oder auch die Wirtschaftskammer an die Unternehmen weitergegeben werden.

Unterlagen für Betriebe bereits vorbereitet

Die unbefriedigende Orientierungslage habe mehrere Gründe, sagt Christian Schützinger, der Geschäftsführer von Vorarlberg Tourismus: „Da überschlagen sich manchmal die Ereignisse. Wir machen Erfahrungen in ganz Österreich und die versucht man dann immer wieder bestmöglich miteinfließen zu lassen.“

Entsprechende Unterlagen für die Beherbergungsbetriebe sind laut Schützinger schon vorbereitet: „Wir erwarten aber jetzt noch eine Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen und dann können wir zumindest ein Stück weit mehr an Orientierung geben.“ Die Buchungslage insgesamt sei gar nicht so schlecht, sagt Schützinger.