Das Loch in den Gemeindekassen ist durch die Coronavirus-Krise größer geworden. So haben die Gemeinden zum Beispiel weniger Kommunalsteuer eingenommen, dadurch könnten wichtige Projekte platzen. Der Bund hat ein Hilfspaket in Höhe von einer Milliarde Euro aufgestellt, um die Gemeinden bei Projekten zu unterstützten und übernimmt bis zu 50 Prozent der Kosten.
Allerdings ist die Nachfrage seitens der Gemeinden derzeit noch recht überschaubar. Von den österreichweit insgesamt rund 2.100 Gemeinden haben bis jetzt rund 160 einen Antrag eingereicht. Eine davon kommt aus Vorarlberg, und zwar die Gemeinde Sulzberg. Es geht um ein Sanierungsprojekt im Ort.
Höhe der Gelder hängt von Gemeindegröße ab
Wie viel Geld jede Gemeinde für ihr Projekt bekommt, hängt unter anderem auch von der Einwohnerzahl ab. Eine 2.000-Einwohner-Gemeinde etwa bekommt etwas mehr als 200.000 Euro für Neu-Errichtungen oder Sanierungen. Die Bundesregierung hofft darauf, dass viele Unternehmen aus der Region die Aufträge der Gemeinden erhalten und so Arbeitsplätze gesichert werden.