Die Zeugnisse der Kinder werden nun, wie bereits im Februar, erneut im Auftrag der Eltern an Bildungsminister Heinz Faßmann zurückgeschickt. Ziel ist es, dass eine alternative Beurteilung möglich ist.
Die Volksschule Lustenau-Kirchdorf hatte bereits im Februar große mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen, weil die Lehrer des reformpädagogischen Zweigs in der Schulnachricht alle Drittklässler einheitlich mit „Gut“ beurteilen wollten – aus Protest gegen den Notenzwang – mehr dazu in Streit über Ziffernnoten: Schule lenkt ein.
Notenprotest in Lustenau
Eine alternative Leistungsbeurteilung ohne Ziffernoten ist ja seit 2018 gesetzlich nicht mehr möglich. Seit dem wehren sich Vorarlberger Eltern und Lehrer bisher erfolglos. In der Volksschule Lustenau-Kirchdorf will man aber nicht aufgeben und startet eine neue Protestaktion – und am Freitag werden die Ganzjahreszeugnisse nach Wien geschickt.