Fünf Sockel stehen auf der Wiese neben dem Freudenhaus in Lustenau, darauf jeweils eine Schauspielerin, ein Schauspieler – im Loop Monologe vortragend. Das Publikum kann sich die Weltliteratur erwandern, begegnet der Heiligen Jungfrau von Orleans, der verzweifelten Medea oder dem Erz-Bösewicht Richard, dem III.
„Schauspiel ohne Grund“
Das Theaterprojekt „Schauspiel ohne Grund“ hat am Donnerstag beim Freudenhaus in Lustenau Premiere gefeiert.
Monologe aus der Weltliteratur
Das Konzept ist so einfach wie grandios, die Monologe aus der Weltliteratur, die Schauspielminiaturen werden wie zu Skulpturen einer Ausstellung, auf Podesten im öffentlichen Raum – absolut pandemieverhaltenskonform – präsentiert.
Die Schauspieler Brigitte Walk, Maria Fliri, Anwar Kashlan, Nico Raschner und Maria Strauss führten das Publikum von den alten Griechen bis in einen russischen Kirschgarten – über und in die Abgründe des Menschseins.