„Wir wollten der Krise mit Innovation begegnen und den Kopf nicht in den Sand stecken“, sagt Initiator Urs Treuthardt vom Bodensee-Vorarlberg Tourismus.
Der unkomplizierte Zugang zum Kulturangebot und die einfache Distanzwahrung zu anderen Gästen machen das Vorarlberger Kulturpicknick für ihn unter anderem zum Coronavirus-gerechten Eventformat. „Auch, dass es ein kleines feines Format ist und es ein Gesamtkonzept gibt, das einem Sicherheit und gute Gastgeberschaft vermittelt ist dabei ausschlaggebend“, erklärt der Initiator.
Landesweite Kleinevents für Wirtschaft und Kultur
Die Vorarlberger Kulturpicknicks geben Künstlerinnen und Künstlern aus dem Bodenseeraum eine Bühne sowie Tourismusbetrieben und Veranstaltern die Möglichkeit, Einheimischen und Gästen ein Kulturprogramm anzubieten. Sie finden von Juli bis Anfang September landesweit statt und sind für 50 Gäste konzipiert.
„Über 40 Prozent unserer Sommergäste kommen deshalb für einen Bergurlaub nach Vorarlberg, weil das Kulturangebot mit dabei ist. Diese Kombination daraus die mach dann die Region durchaus auch unverwechselbar“, sagt Vorarlberg Tourismus-Direktor Christian Schützinger.
Drei Picknicks in Vorarlberg
Mit drei eigenen Kulturpicknicks geht Bodensee Vorarlberg Tourismus in den Sommer: Am 11. Juli bringt die Theatergruppe Café Fuerte „Die Wand“ in St. Arbogast zur Aufführung. Die Gruppe Stereo Ida laden am 23. Juli nach Eichenberg zum „acoustic sunset“ und am 13. August gibt es ein „Konzert für Grille, Streicher und Publikum“ in Lustenau.
Es gehe darum den Menschen wieder eine Möglichkeit zur gemeinsamen kulturellen Teilhabe zu ermöglichen und Qualität sticht dabei Quantität. Dieses Konzept ist zukunftsweisend, glaubt Kuratorin Isabella Natter-Spets von der Plattform Kultur und Tourismus. „Denn darum geht es am Ende des Tages, um Begegnung“, ist sie überzeugt.