Der 29-jährige Wanderer war am Freitag in den Mittagsstunden zu einer Tour aufgebrochen, letzte Hinweise auf ihn gab es am Freitagnachmittag. Am Samstagmittag wurde eine groß angelegte Suchaktion gestartet, an der zahlreiche Einsatzkräfte von Berg- und Wasserrettung sowie der Polizei beteiligt waren.
Vermisster Wanderer: Suche vorläufig eingestellt
Die Suche nach dem vermissten 29-Jährigen in der „Üblen Schlucht“ bei Laterns ist am Dienstag vorläufig eingestellt worden. Die Retter hoffen auf Hinweise, ob und wo der Wanderer gesehen oder gehört worden ist.
Der Frutzlauf bis zum Schluchtausgang wurde laut Angaben der Bergrettung zweimal abgesucht. Zudem wurde punktuell und im unwegsamen Gelände gesucht. Dort sei es aber sehr rutschig und es könne auch zu Steinschlag kommen, so die Bergrettung. Auch am Montag brachte die intensive Suche keinen Erfolg, die „Üble Schlucht“ selbst war aufgrund des hohen Wasserstandes nicht begehbar.
Bergrettung warnt vor privater Suche
Die „Üble Schlucht“ befindet sich im Flusstal der Frutz. Sie hat ihren Namen nicht umsonst – das Gelände ist sehr steil und unwegsam. Der Weg durch die Schlucht ist als alpiner Steig markiert. Auch im Hochsommer besteht Rutschgefahr, heißt es auf der Website der Gemeinde Rankweil.
Die Bergrettung rief unerfahrene freiwillige Helfer auf, aus Sicherheitsgründen auf eine Beteiligung an der Suche zu verzichten. Schon am Wochenende habe man einen privaten Suchtrupp gebeten, wieder nach Hause zu gehen, so Einsatzleiter Barbisch.