Marktplatz in Dornbirn mit Blick auf die St. Martin Kirche
ORF.at/Lukas Krummholz
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Chronik

Rechnungsabschluss Dornbirn: Noch positive Zahlen

Nachdem das Land am Dienstag seinen Rechnungsabschluss präsentiert hat und dabei deutlich wurde, dass die guten Zahlen des vergangenen Jahres bald Geschichte sind, trifft dasselbe nun auf die Stadt Dornbirn zu. Auch hier legte die Stadt am Mittwoch noch gute Zahlen für 2019 vor, doch das wird sich aufgrund der Krise ab diesem Jahr ändern.

Der Rechnungsabschluss der Stadt Dornbirn für das Jahr 2019 dürfte laut Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP) der letzte positive für die nächsten zwei bis drei Jahre gewesen sein. Die Bürgermeisterin rechnet derzeit wegen der Coronavirus-Krise mit Ausfällen von bis zu 17 Millionen Euro.

Rechnungsabschluss der Stadt Dornbirn

Nachdem am Dienstag das Land seinen Rechnungsabschluss präsentiert hat und dabei deutlich wurde dass die guten Zahlen des vergangenen Jahres bald Geschichte sind, trifft dasselbe jetzt auf die Stadt Dornbirn zu. Auch hier legt die Stadt noch gute Zahlen für 2019 vor, aber es ist klar, dass sich dies wegen der Corona-Krise ab heuer ändert.

Mehr Investitionen in die Infrastruktur

Die Zahlen des vergangenen Jahres sind jedoch noch herzeigbar: Dornbirn hat einen Überschuss von knapp 6,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Es gab mehr Rücklagen als erwartet und mit fast 52 Millionen Euro wurde so viel investiert wie schon lange nicht mehr. Die Ein- und Ausgaben beliefen sich auf und 314 Millionen Euro. Das Geld floss etwa in die neuen Operationssäle des stadteigenen Krankenhauses, aber auch in die neue Stadtbibliothek, das neue Polizeigebäude und die Volksschule Haselstauden.

Im vergangenen Jahr waren auch noch die Ertragsanteile des Bundes und die Einnahmen durch die Kommunalsteuer positiv, doch das wird sich nun ändern. „Wir hatten jetzt das Glück für 2019 noch einen recht passablen Rechnungsabschluss präsentieren zu können. Das wird sich, wenn man sich schon die Zahlen für 2020 ansieht, in den nächsten Jahren nicht mehr so spielen“, sagt Kaufmann.