Der Aufbau der Hütte war eine logistische Meisterleistung: 15 Spezialisten von fünf verschiedenen Firmen arbeiten seit Anfang Juni auf knapp 2.400 Meter Seehöhe. Die Hütte wurde nun so konzipiert, dass sie einer Jahrhundertlawine wie im letzten Jahr Stand hält, sagt Bauleiter Philipp Fleisch.
Panzerglas im Matratzenlager
Zehn Tonnen Schneelast pro Quadratmeter soll die Hütte in Zukunft überstehen. Die Lawine im Jänner raste mit fünf Tonnen pro Quadratmeter in die Totalphütte. Unter anderem wird das Matratzenlager nun mit speziellen Panzerglasfenstern geschützt.
Bauarbeiten trotz Coronavirus nach Plan
Die Coronavirus-Pandemie hat die Bauarbeiten kaum verzögert. Auswirkung hatte sie aber auf die Bettenbelegung für diesen Sommer. 90 Personen könnten in der Hütte übernachten, doch noch ist unklar wie viele Menschen auch bewirtet werden dürfen. Im Matratzenlager werden Holzwände aufgestellt, sagt Alpenvereinsobmann Andreas Schmidt.
TV-Doku über den Alpenverein
In der TV-Dokumentation „Lawine, Gletscher, Wegewarte – Mit dem Alpenverein Vorarlberg durchs Jahr“, die am Feiertag um 17.35 Uhr im Rahmen der Reihe „Dokumentation am Feiertag“ auf ORF 2 zu sehen sein wird, geht es ebenfalls um dem Aufbau der Totalphütte.