Kästle bekommt Ausrüstungsverträge
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Ausrüstungsverträge für Kästle im Skipool

Der heimische Skihersteller Kästle hat jetzt neue Ausrüsterverträge mit den zwei erfolgreichsten alpinen Skinationen Österreich und der Schweiz abgeschlossen. Mit dem Dornbirner Mathias Graf und dem Schweizer Cédric Noger hat Kästle bereits die ersten Weltcup-Läufer unter Vertrag genommen.

Vor rund einem Jahr begann das Comeback des Skiherstellers Kästle im alpinen Ski-Weltcup – und das Echo in der Rennsport-Szene war groß. Nach dem positiven Feedback aus der Racing-Welt folgten Gespräche mit dem Swiss Ski Pool. Kurz danach war klar, dass eine Zusammenarbeit beiderseits von Interesse ist und der Swiss Ski Pool wie auch Kästle an die historischen Erfolge aus den Achtzigerjahren anknüpfen möchten.

Cédric Noger als neuer Markenbotschafter

Ursprünglich plante Kästle in erster Linie den Nachwuchs auszustatten. Dennoch testete auch Riesentorläufer Cédric Noger die Ski und war damit mehr als zufrieden. „Ich wurde mit offenen Armen in der Kästle Family willkommen geheißen und freue mich, nun Markenbotschafter der Vorarlberger Skimarke in der Schweiz und auch international zu sein“, so Noger.

Mathias Graf: „große Ehre, Teil des Comebacks zu sein“

Auch mit dem Austria Ski Pool einigte man sich in den letzten Wochen auf einen neuen Ausrüstervertrag. Mit dem Dornbirner Mathias Graf hat bereits der erste Europacup-Athlet mit Weltcuperfahrung unterschrieben. „Es ist für mich als Vorarlberger eine große Ehre, Teil des Rennlauf-Comebacks der Traditionsmarke Kästle zu sein", erklärt Graf. Ausschlaggebend für den Wechsel seien, neben der Qualität der Ski, die örtliche Nähe und der professionelle Service gewesen.

Kästle hat für sein Weltcup-Engagement Partnerschaften mit Marker im Bindungsbereich und Dalbello im Schuhbereich abgeschlossen. Neu ist, dass Lange als zweite Skischuhmarke die Kästle-Athleten ab sofort unterstützt.

Tinzl will „an alte Zeiten anknüpfen“

Kästle-Geschäftsführer Clemens Tinzl erklärt, dass nach einem sehr intensiven Jahr nun der Sport wieder im Mittelpunkt steht. Das Unternehmen konzentriere sich jetzt auf die Materialtests und die Fertigung der Rennski, die allesamt im Stammhaus in Hohenems mit der Expertise von Rainer Nachbaur und seinem Team gefertigt werden. „Unser Ziel ist es, ein kleines aber feines Team an Athleten aufzubauen, mit dem Traum, bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking eine Medaille auf Kästle zu holen und damit an alte Zeiten anzuknüpfen“, sagt Tinzl.