Milizsoldaten helfen während der Coronavirus-Zeit an den Grenzen aus.
Mathis Fotografie
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Chronik

Bundesheer zieht Milizsoldaten vom Einsatz ab

Wegen der Grenzöffnungen reduziert das Bundesheer seine Milizsoldaten, die bisher an den Grenzen Personenkontrollen vorgenommen haben. Von den 1.400 Milizsoldaten, die insgesamt im Coronavirus-Einsatz waren, werden nun 600 abgezogen, berichtete das Verteidigungsministerium. Darunter ist auch die Jägerkompanie Vorarlberg.

Sechs Jägerkompanien werden ihre Einsatzräume verlassen, kündigte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) an. Dabei handle es sich um die Jägerkompanien Vorarlberg, Tulln und Korneuburg, um die erste Jägerkompanie des Jägerbataillons Niederösterreich sowie um die eingesetzten Miliz-Kompanien aus Oberösterreich und Salzburg.

Lage wird nach Grenzöffnung neu bewertet

„Es ist geplant, dass die betroffenen Soldatinnen und Soldaten dann am Montag ihren letzten Diensttag im Rahmen dieses Präsenzdienstes haben“, sagte Tanner. Als Grund nannte sie die Grenzöffnungen, wegen derer man die Lage neu bewerten musste. Sieben Kompanien würden allerdings weiterhin im Einsatz bleiben, kündigte Tanner an. Diese Milizsoldaten seien etwa an der Grenze nach Italien im Einsatz und würden bei der Bewachung von Botschaften und systemrelevanten und kritischen Objekten helfen.

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Milizsoldaten helfen während der Coronavirus-Zeit an den Grenzen aus.
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Grenzkontrolle Zollamt Mäder
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Miliz sei „absolut notwendig“

Die Ministerin verteidigte die Teilaufbietung der Miliz am Donnerstag im Ö1-„Mittagsjournal“ auch gegen Kritik und bezeichnete sie als „absolut notwendig“, um die Durchhaltefähigkeit bestimmter Bereiche während der Coronavirus-Krise zu gewährleisten.

Enden soll der gesamte Einsatz der Miliz dann Ende Juli – sollten sich keine gravierenden Änderungen ergeben, so die Ministerin.