Auch in Vorarlberg stürzten sich bei kühlen und sehr windigen Bedingungen nur einige wenige ins Badevergnügen. „Temperaturbedingt bei 18,5 Grad und Starkwind hält sich der Ansturm in Grenzen“, hieß es etwa aus dem Strandbad Bregenz, wo am späten Vormittag 40 Badegäste gezählt wurden.
Im Waldbad Enz in Dornbirn gab es zur selben Zeit 22 Eintritte – wobei das Wasser mit 22 Grad wärmer war als die Luft. Allerdings kämen viele, „um Saisonkarten zu kaufen und Kästen zu mieten“. Im „Val Blu“ in Bludenz waren acht Personen im Freibad – unter Berücksichtigung der Corona-Maßnahmen wären 1.200 erlaubt.
Abstandsregeln eingehalten
Somit war es kein Problem, die Abstandsregeln einzuhalten: In manchen Becken waren nur ein bis zwei Schwimmer. Die es wagten, hatten aber ihren Spaß, wie Impressionen von Fotograf Dietmar Mathis in den Freibädern Bregenz und Sulz zeigen:
Auflagen erschweren Betrieb
Über die Auflagen sei man nicht besonders erfreut, da dadurch die Besucherzahl begrenzt wird, man aber trotzdem beinahe die gleiche Mitarbeiterzahl wie bei einem Vollbetrieb brauche. Und auch für Bäder, die von Gemeinden finanziert oder mitfinanziert werden, sei die Lage sehr schwierig, da diese keine Zuschüsse durch den Bund erhalten. Eine öffentliche Sauna könne man mit den derzeitigen Auflagen eigentlich nicht vernünftig betreiben.