Im April lagen die Verkehrszahlen in Voralberg auf einem rekordverdächtigen Tiefstand, heißt es beim Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Das Verkehrsaufkommen auf der Autobahn hat sich um 58 Prozent verringert. An der Zählstelle Hohenems zum Beispiel wurden pro Tag im Schnitt 32.000 Fahrzeuge weniger gezählt. Die Zahl dieser Fahrzeuge entspricht einer Kolonne, die von Bregenz bis nach Innsbruck reicht. Ein wesentlicher Grund für den Einbruch des Verkehrs ist laut VCÖ, dass es heuer keinen Osterverkehr gegeben hat.
Alternativen zum Auto ausbauen
Aus diesen Erfahrungen will der VCÖ nun Konsequenzen ziehen und fordert, dass es künftig keine Verkehrslawinen mehr geben darf. Der öffentliche Verkehr müsse rascher ausgebaut und der Güterverkehr endlich auf die Schiene verlagert werden. Als Alternative zum Auto würden sich in Ballungsgebieten Radschnellwege anbieten, das sind kreuzungsfreie Radverbindungen.