Eine Reihe von SAFEDI Geräten in der Schule
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Coronavirus

Erste Schule testet Abstandswarngerät

Die Mittelschule Lochau testet als erste Schule Österreichs das Abstandswarngerät „safedi“. Alle Schüler, Lehrer und Mitarbeiter werden mit dem Abstandswarngerät der Firma Heron ausgestattet. Sobald sich Personen zu nahe kommen, blinkt das Gerät und warnt den Träger.

Mit dem Abstandsgerät sollen alle in der Schule beim Abstandhalten unterstützt werden. Der mit der Bildungsdirektion und den Elternvertretern abgestimmte Feldversuch soll bis Ende des Schuljahres laufen.

Hilfe im Fall einer Coronavirus-Infektion

Einen großen Vorteil sieht die Schule darin, dass anonym gespeichert wird, welche Geräte sich im Laufe des Schultages zu nahe kommen. Sollte es zu einer Coronavirus-Infektion kommen, dann kann genau festgestellt werden, wer in engem Kontakt mit der infizierten Person war. Die Betroffenen können dann getestet oder in Quarantäne geschickt werden. Der übrige Schulbetrieb kann im Ernstfall weiterlaufen.

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Mittelschule Lochau
Mittelschule Lochau
Die Mittelschule Lochau testet in einem Feldversuch das Abstandswarngerät „safedi“
Der SAFEDI Button
Heron Gruppe
So sieht der alarmgebende Button aus, der am Kragen (also in der Nähe von Mund und Nase) getragen wird
Unternehmer Andreas Karg und der Geschäftsführer der Heron-Gruppe, Christian Beer
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Unternehmer Andreas Karg (links) und Christian Beer, der Geschäftsführer der Heron-Gruppe, die den „safedi“ entwickelt hat
Eine Reihe von SAFEDI Geräten in der Schule
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Eine Reihe von „safedi“-Buttons in ihrem „Hub“, wo sie registriert und geladen werden
Lehrer Alexander Zoppel, Schuldirektor Herbert Fetz und Unternehmer Andreas Karg in einem Klassenzimmer
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Von links: Der projektverantwortliche Lehrer Alexander Zoppel, Schuldirektor Herbert Fetz und Unternehmer Andreas Karg, alle mit einem „safedi“ am Kragen

Akustischer und optischer Abstandswarner

Sobald Personen aufeinander zugehen, löst „safedi“ ein einmaliges, akustisches und optisches Vorwarnsignal aus. Bei einer Unterschreitung des Mindestabstands zwischen zwei Personen werden laufend akustische und optische Signale freigesetzt.

Private Initiative eines Unternehmers

Zustande gekommen ist der Versuch auf Privatinitiative des Unternehmers Andreas Karg aus Lochau. Dieser hatte nach eigenen Angaben als Vater zweier Kinder bei der Vorstellung der „safedi“-Technologie sofort an eine Lösung für Schulen gedacht und der MS Lochau den Vorschlag unterbreitet. Die Idee sei dann von der Schule aktiv aufgegriffen und mit der Bildungsdirektion, den Elternvertretern und dem Lehrkörper abgestimmt worden.

„Als lokales Unternehmen hoffe ich, mit dem Feldversuch etwas in meiner Gemeinde beitragen zu können, damit wir unsere Schulen wieder normal öffnen, unseren Kindern Bildung anbieten und somit auch die Eltern in der Betreuung entlasten können. Auch bei einer möglichen zweiten Welle. Daher finanziere ich die ‚safedis‘ und den ‚safedi Synchro Hub‘ für die Schule“, so Andreas Karg, der auf weitere Nachahmer hofft.