Mit dem Abstandsgerät sollen alle in der Schule beim Abstandhalten unterstützt werden. Der mit der Bildungsdirektion und den Elternvertretern abgestimmte Feldversuch soll bis Ende des Schuljahres laufen.
Hilfe im Fall einer Coronavirus-Infektion
Einen großen Vorteil sieht die Schule darin, dass anonym gespeichert wird, welche Geräte sich im Laufe des Schultages zu nahe kommen. Sollte es zu einer Coronavirus-Infektion kommen, dann kann genau festgestellt werden, wer in engem Kontakt mit der infizierten Person war. Die Betroffenen können dann getestet oder in Quarantäne geschickt werden. Der übrige Schulbetrieb kann im Ernstfall weiterlaufen.
Akustischer und optischer Abstandswarner
Sobald Personen aufeinander zugehen, löst „safedi“ ein einmaliges, akustisches und optisches Vorwarnsignal aus. Bei einer Unterschreitung des Mindestabstands zwischen zwei Personen werden laufend akustische und optische Signale freigesetzt.
Private Initiative eines Unternehmers
Zustande gekommen ist der Versuch auf Privatinitiative des Unternehmers Andreas Karg aus Lochau. Dieser hatte nach eigenen Angaben als Vater zweier Kinder bei der Vorstellung der „safedi“-Technologie sofort an eine Lösung für Schulen gedacht und der MS Lochau den Vorschlag unterbreitet. Die Idee sei dann von der Schule aktiv aufgegriffen und mit der Bildungsdirektion, den Elternvertretern und dem Lehrkörper abgestimmt worden.
„Als lokales Unternehmen hoffe ich, mit dem Feldversuch etwas in meiner Gemeinde beitragen zu können, damit wir unsere Schulen wieder normal öffnen, unseren Kindern Bildung anbieten und somit auch die Eltern in der Betreuung entlasten können. Auch bei einer möglichen zweiten Welle. Daher finanziere ich die ‚safedis‘ und den ‚safedi Synchro Hub‘ für die Schule“, so Andreas Karg, der auf weitere Nachahmer hofft.