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Pfänderbahn AG
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Wirtschaft

Weiterbetrieb der Pfänderbahn fraglich

Die Pfänderbahn in Bregenz steht wegen der Pandemie bis mindestens Ende Mai still. Die Auflagen der Bundesregierung sind jedoch so streng, dass ein Betrieb auch im Sommer fraglich ist. Die Schiffsbetriebe auf dem Bodensee starten unterdessen ihren eingeschränkten Betrieb.

Seitens der Bundesregierung ist angedacht, dass pro zehn Quadratmeter nur eine Person befördert werden darf. Bei einer Gondel mit 18 Quadratmetern Fläche dürfte also nur eine einzige Person mitfahren, anstatt der üblichen 80 Personen.

Unverständnis über Regelungen

Rechtssicherheit besteht ab 1. Juli. Noch unklar sind jedoch die Auflagen. Wenn es bei derzeit zehn Quadratmetern pro Person bleibe, könnte die Pfänderbahn maximal zehn Personen pro Stunde betreiben, so der Geschäftsführer der Pfänderbahn Thomas Kinz. Das sei widersinnig und finanziell nicht machbar, weil nicht rentabel. Kinz versteht nicht, warum U-Bahnen fahren, aber Pendelbahnen nicht.

Die Seilbahnen sollen ab 29. Mai wieder fahren dürfen, doch die Einzelheiten müssen noch definiert werden. Sie sollen nächste Woche kommuniziert werden.

Auflagen für Pfänderbahn

In einer Stunde brächte man zehn Pernen den Pfänder, wenn es bei derzeit zehn Quadratmetern pro Person bleibt.

Schiffsbetriebe starten

Am Samstag startete dagegen die erste Ausfahrt der Vorarlberg-Lines auf dem Bodensee. Staatssekretär Magnus Brunner ließ es sich nicht entgehen, dabei zu sein. Der Andrang war überschaubar. Lediglich vier zahlende Gäste nahmen an der Hafenrundfahrt von Bregenz aus teil.

Ein Markt am Kornmarktplatz musste am Samstag vorzeitig abgebrochen werden, weil die Abstandsregeln nicht eingehalten wurden.