„Zimmer Frei“-Tafel vor einer Pension in der Wachau
APA/GEORG HOCHMUTH
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Tourismus

Tourismus: Licht am Ende des Tunnels

Die Grenzen in Europa werden in den kommenden Wochen schrittweise wieder geöffnet. Schon ab Samstag wird es Lockerungen an den Grenzen geben und ab 15. Juni sollen die Grenzen nach Deutschland komplett offen sein. Vorarlberg Tourismus-Geschäftsführer Christian Schützinger zeigt sich erleichtert.

Schützinger spricht von einem „Licht am Ende des Tunnels“. Mit der vollständigen Grenzöffnung ab Mitte Juni falle zwar die Vorsaison weg, aber man könne dann rentabel durch den Sommer kommen, ist Schützinger der Meinung.

„In Summe sind wir mit Deutschland und der Schweiz schon bei über 70 Prozent von unserem Besucheraufkommen. Die beiden zusammen sind tatsächlich die entscheidenden Märkte“, erklärt Schützinger.

Grenzen ab 15. Juni wieder offen

Schon am Freitag sollen die Kontrollen an den Grenzen zu Deutschland spürbar heruntergefahren werden. Das hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in Gesprächen mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vereinbart. Unklarheiten gibt es über die Praxis.

Zurückhaltung bei den Urlaubsbuchungen

Noch sei die Verunsicherung in der Branche groß, sagt Schützinger. Wie der Restaurant-, aber auch der Rezeptionsbetrieb ausgestaltet werden könne, sei noch nicht klar. Zudem berichtet das Wirtschaftsforschungsinstitut, dass trotz der Grenzöffnungen eine deutliche Zurückhaltung bei den Buchungen zu erwarten sei.

Landeshauptmann Wallner über die Grenzöffnungen

Was die Lockerungen genau bedeuten und wie sie ausgestaltet werden, müsse noch geprüft werden. Dazu ist Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) im Studio.