Die Stadt Bregenz will der Gastronomie unter die Arme greifen: Um die geforderten Schutzabstände zwischen den Tischen einhalten zu können, können Gastronomiebetriebe bei der Stadt Anträge auf eine temporäre Erweiterung der Gastgärten stellen. Jedes Ansuchen werde im Hinblick auf seine Umsetzbarkeit genau geprüft, sagt Bürgermeister Markus Linhart (ÖVP). Dort, wo es möglich sei, erhalten die Wirte den benötigen Flächenzuwachs.
Es gehe dabei nicht darum, mehr Gäste als früher bewirten zu können, denn die behördlich festgelegte Höchstgrenze ändere sich nicht. Aber die vorgeschriebenen Mindestabstände ließen sich so leichter einhalten. Natürlich müssten die Feuerwehr- und Rettungszufahrten auf jeden Fall frei bleiben.
Temporäre Fußgängerzone vom 15. Mai bis 30. Juni
Außerdem wird die Anton-Schneider-Straße zwischen der Einfahrt in den Parkplatz „Rathausbezirk“ und der Gebhard-Weiß-Gasse sowie die angrenzende Bergmannstraße bis zur Ein- und Ausfahrt beim Privatparkplatz „Bezirksgericht“ vom 15. Mai bis 30. Juni dieses Jahres zu temporären Fußgängerzonen erklärt. Sie gelten täglich von 18.00 bis 23.00 Uhr.
Die Regeln für den Lokalbesuch
Ab 15. Mai dürfen Lokale und Gasthäuser wieder aufsperren, allerdings gibt es Spielregeln.Dabei dürfen maximal vier Erwachsene samt ihren minderjährigen Kindern an einem Tisch Platz nehmen, wobei ein Mindestabstand von einem Meter zu den Nachbartischen eingehalten werden muss. Im Unterschied zum Servicepersonal, das einen Mund-Nasen-Schutz (MNS) zu tragen hat, besteht für die Gäste am Tisch keine Maskenpflicht. Masken sind aber beim Betreten und Verlassen des Lokals sowie bei Toilettenbesuchen vorgesehen.