Wie die Vorarlberger Kulturhäuser-Betriebsgesellschaft (KUGES) mitteilt, werden das Vorarlberg Museum am 4. und das Kunsthaus Bregenz am 5. Juni wieder öffnen. Vorerst werde man von Donnerstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr und unter Einhaltung aller vorgeschriebenen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen öffnen, wie KUGES-Geschäftsführer Werner Döring versichert.
„Wir freuen uns und sehen es als unsere Aufgabe, dass wir der Bevölkerung nach den Wochen kultureller Abstinenz nun mit dem vorarlberg museum und dem Kunsthaus Bregenz wieder zwei erstklassige Angebote im Ausstellungsbereich bieten können“, erklärt Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink.
Museumswelt öffnet am 16. Mai
Auch die Museumswelt in Frastanz öffnet am 16.Mai nach neunwöchiger Zwangspause wieder ihre Pforten. Die genauen Bedingungen zur Öffnung seien aber seitens der Bundesregierung noch nicht bekanntgegeben worden, teilt Oranisations- und Finanzchef Kurt Moll mit.
Jüdisches Museum ab 1. Juni
"Wir können es kaum erwarten, wieder ein Ort der Kommunikation und Begegnung zu sein und hoffen auf eine gewisse Gelassenheit der Besucherinnen und Besucher, sagt der Direktor des Jüdischen Museums Hohenems, Hanno Loewy. Wer ab ersten Juni ins Jüdische Museum Hohenems kommen wird, kann die Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ sehen – sie wurde bis Mitte August verlängert.
Die nächste Schau „die letzten Europäer“ ist in den Herbst verschoben worden, die vielen Veranstaltungen bis zum Sommer wurden alle abgesagt. Hanno Loewy setzt wegen des voraussichtlichen Wegfalls der internationalen Besucher auf das Interesse der heimischen Bevölkerung, zumal es zu erwarten sei. Um sich bestens vorbereiten zu können, hofft er auf eine bessere und direktere Kommunikation von Seiten der Politik als zuletzt.
Frauenmuseum Hittisau ab 18. Mai
„Wir sind zutiefst von der Rolle der Kultur für den Zusammenhalt der Gesellschaft überzeugt und wollen daher zum frühest möglichen Zeitpunkt wieder öffnen“, sagt die Direktorin des Frauenmuseums Hittisau Stefania Pitscheider-Soraperra.
Das Frauenmuseum Hittisau feiert heuer sein zwanzigjähriges Bestehen Ende Juni zwar still und leise ohne Vernissage, dafür aber mit einer großen Jubiläumsausstellung, die in weiterer Folge auch in vielen anderen Ländern zu sehen sein wird: „Geburtskultur. Vom Gebären und Geboren werden“. Darüberhinaus wurde mit Erfolg ein Crowdfundingprojekt für den Bau eines Gebärraumes aus Lehm durchgeführt, dessen Realisierung in Bälde abgeschlossen sein soll.