Die Brüder machten ihren Fund bereits am 18. April, wie die Exekutive erst am Montag bekannt gab. Nachdem sie am Vortag auf die Höhle gestoßen waren, kehrten sie am 18. April mit Kletterausrüstung zurück, um sie zu erkunden.
Gegenstand entpuppte sich als Handgranate
Die beiden jungen Männer stiegen abwechselnd in die acht bis zwölf Meter tiefe Höhle ab, jeweils durch den Bruder von der Oberfläche aus gesichert. Einer der beiden entdeckte in der Höhle schließlich einen Gegenstand und barg ihn. Erst an der Oberfläche entpuppte sich der Fund als Handgranate. Daraufhin riefen die beiden Männer ihren Vater an, der wiederum die Polizei verständigte. Ein sprengstoffkundiger Beamte identifizierte das Kriegsrelikt letztlich als deutsche „Eihandgranate 39“.
Da in der Höhle weitere Kriegsmaterialien vermutet wurden, führte die Polizei am vergangenen Donnerstag eine Nachsuche durch. Weitere Funden blieben aber aus. Im Anschluss daran wurde aufgrund von Absturzgefahr für Wanderer der Eingang zur Höhle mit Eisenschienen und Steinen dauerhaft verschlossen.