Polizisten mit Mund- und Nasenschutz auf Streife am Donnerstag, 2. April 2020.
APA/Barbara Gindl
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Coronavirus

Flut an Anzeigen in der Karwoche

In der Karwoche hat es eine regelrechte Flut an Anzeigen gegeben, weil sich viele nicht an die strengen Auflagen in der Coronavirus-Krise gehalten haben. Das schöne Wetter verleitete trotz aller Warnungen Menschen, sich im Freien zu treffen. Insgesamt erstattete die Polizei 561 Anzeigen.

In den meisten Fällen mussten die Polizisten Gruppen im Freien auffordern, wieder nach Hause zu gehen. Einige Uneinsichtige wurden aber wenig später wieder erwischt und dann angezeigt. Es seien vor allem jüngere Menschen gewesen, die das öffentliche Betretungsverbot missachteten, so die Polizei. Sie hat jetzt auch die Möglichkeit, an Ort und Stelle ein Organstrafmandat auszustellen. Am Osterwochenende wurden neun solcher Strafen verhängt.

Wer die Schutzmaske in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Supermärkten nicht trägt, muss 25 Euro Strafe zahlen. Wer den 1-Meter-Abstand nicht einhält, bekommt eine 50 Euro-Strafe. Insgesamt hat die Polizei in den vergangenen vier Wochen 1.533 Verstöße angezeigt.