Krankenhaus-Seelsorger Gerhard Häfele hat ein Konzept ausgearbeitet, damit auch in Zeiten der Coronavirus-Krise unter bestimmten Voraussetzungen eine Verabschiedung möglich ist.
Von Covid-19-Patienten auf der Intensivstation können sich enge Angehörige nur dann verabschieden, wenn sie selbst negativ sind. Am Landeskrankenhaus Hohenems wurde ein eigener Verabschiedungsraum eingerichtet.
Seelsorger entwickelt Konzept zum Abschiednehmen
Immer wieder ist zu hören, dass Angehörige sich von sterbenden Covid-19-Patienten nicht persönlich verabschieden können. Das ist zumindest im Coronavirus-Spital Hohenems nicht der Fall. Und das freut den dortigen Seelsorger Gerhard Häfele sehr.
Mit Schutzkleidung im Schleusenraum
Dabei handle es sich quasi um einen Schleusenraum, erklärte Krankenhaus-Seelsorger Häfele. Somit werde es möglich, sich am Bett oder am offenen Sarg mit Blickkontakt zu verabschieden. Dabei muss eine Schutzkleidung getragen werden. Es sei wichtig, Menschen in schwierigen Situationen nicht alleine zu lassen, betonte Häfele.