Teströhrchen Coronavirus
unsplash/freestocks
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Coronavirus

Sieben Tote und 815 Infizierte in Vorarlberg

In Vorarlberg sind bisher (Stand Donnerstag, 9. April, 17.00 Uhr) 5.708 Personen getestet worden, davon sind 4.893 negativ, 815 Personen waren positiv. Sieben Personen sind verstorben, teilte die Landessanitätsdirektion mit.

Die meisten Erkrankten sind aus dem Bezirk Bludenz. Dort kommen statistisch gesehen auf 100.000 Einwohner 365 Fälle.
Die Krankenhäuser informieren, dass derzeit 38 an COVID-19 erkrankte Patientinnen und Patienten hospitalisiert sind, davon elf in Intensivbehandlung. Derzeit stehen insgesamt noch 80 Betten mit Beatmungsgeräten zur Verfügung. Erst wenn diese zu 70 Prozent ausgelastet seien, werde man auf das Notversorgungszentrum in Dornbirn zurückgreifen müssen – mehr dazu in Betten wieder für Grundversorgung freigeben. Die Steigerungsrate betrage derzeit zwei Prozent, so Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP).

Wie die Situation in den benachbarten Landkreisen und Kantonen ist, erfährt man auf der Internetseite der IBK.

Covid-19 ist mit keiner anderen Erkrankung vergleichbar sagen Intensivmediziner. Der leitende Oberarzt der Intensivmedizin am LKH Feldkirch Wolfgang List hält fest, dass die Beatmungszeit der Patienten überdurchschnittlich lange ist. Sie müssen oft 14 Tage oder mehr intubiert werden. Insofern ist Covid-19 auch nicht mit einer bakteriellen Lungenentzündung zu vergleichen.

Interview mit Intensivmediziner Wolfgang List

Covid 19 sei mit keiner anderen Erkrankung vergleichbar, auch nicht mit einer bakteriellen Lungenentzündung, sagt der leitende Oberarzt der Intensivmedizin am LKH Feldkirch Wolfgang List.