Hilti Headquarter in Liechtenstein
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Wirtschaft

Hilti führt Kurzarbeit ein

Aufgrund der Auswirkungen der weltweiten Coronavirus-Krise führt die Hilti-Gruppe in Thüringen sowie den Standorten in Liechtenstein Kurzarbeit ein. Die Nachfrage sinke, deswegen müssten die Kapazitäten angepasst werden, so der Baugerätekonzern in einer Aussendung.

Der Antrag auf Kurzarbeit werde in den nächsten Tagen bei den Behörden eingereicht. In welchem Umfang die Kurzarbeit angewendet wird, ist derzeit noch unklar. Die Mitarbeitenden im Werk Thüringen gehen ab Mittwoch in Kurzarbeit. Derzeit liege die Arbeitskapazität bei rund 50 Prozent.

Hilti-Gruppe
30.000 Mitarbeitende in über 120 Ländern erwirtschafteten 2019 einen Umsatz von 5,9 Milliarden Franken. Hauptsitz ist seit der Gründung 1941 Schaan, Liechtenstein.

Betriebsferien für Konzernzentrale

In Abstimmung mit der Arbeitnehmervertretung wurden für die Konzernzentrale sowie dem Werk in Schaan Betriebsferien vom 14. bis 17. April beschlossen, um den Mitarbeitenden einige Tage Erholung zu ermöglichen.

Mittlerweile arbeitet die Mehrheit der Mitarbeitenden am Hauptsitz von zuhause aus. In den Bereichen, in denen vor Ort gearbeitet werden müsse, gelten strenge Vorsichts- und Hygienemaßnahmen, so das Unternehmen.