Am Donnerstag wurden die Soldaten in ihren Einsatz eingewiesen, der voraussichtlich zwei Monate dauern wird. Dann sollen die Steirer durch Milizsoldaten abgelöst werden. Die Soldaten sind auf Unterkünfte in Bregenz, Hohenems, Au und in der Walgau-Kaserne verteilt. „Mit dieser Maßnahme sollen die Wege zu den Einsatzorten verkürzt und die Ansteckungsgefahr verringert werden“, sagte Landeshauptmann Wallner. „Die Soldaten unterstehen dem Militärkommando Vorarlberg, die Einsätze werden von der Landespolizeidirektion geleitet“, ergänzte Sicherheitslandesrat Gantner.
Unterstützung auch bei Versorgung und Brückenbau
Außerdem unterstützen noch bis Freitag 16 Soldaten des Heeresleistungszentrums Dornbirn und Innsbruck sowie des Heereslogistikzentrums Salzburg die Lebensmittelumschlagzentren von SPAR und REWE im Land. Ferner ist ein Fachunteroffizier zur Unterstützung der Stadt Dornbirn beim Bau der Behelfsbrücke in der Rappenlochschlucht eingesetzt.
Weitere Soldaten in Reserve
Weiters befinden sich der Pionierzug des Militärkommandos und die Militärmusik Vorarlberg (ca. 55 Soldaten) in der Vorbereitung auf mögliche sicherheitspolizeiliche Einsätze. In der Walgaukaserne Bludesch stehen derzeit zusätzlich eine Kaderpräsenzeinheit für internationale Einsätze und 60 Kadersolaten als nationale Reserve des Bundesheeres für mögliche Einsätze bereit.
Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner (beide ÖVP) begrüßten den Einsatz des Bundesheers: „Sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Aufrechterhaltung der Sicherheit im Land und entlasten die Exekutive in diesen herausfordernden Zeiten.“