Gelbes Schild  auf einem schwarzen Auto – mit der Aufschrift Taxi
ORF.at/Carina Kainz
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Coronavirus

Massive Einbußen für Taxi-Unternehmen

Die Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus wirken sich natürlich stark auf die Wirtschaft aus. Von großen Einbußen betroffen sind unter anderem auch die Taxi-Unternehmen, deren Geschäft quasi über Nacht weitgehend zusammengebrochen ist.

Normalerweise klingelt das Telefon ununterbrochen bei Ländletaxi in Hohenems, jetzt sei genau das Gegenteil der Fall, sagt Geschäftsführer Andreas Wüstner: „Es ist wirklich gar nichts los, wir haben mehr oder weniger keine Fahrten. Ich habe meine Fahrer jetzt alle daheim.“

So ähnlich ist die Situation auch bei Taxi Green Cabs in Feldkirch. Dort fährt Arslan Altuntas normalerweise mit bis zu 25 Fahrern: „Jetzt habe ich nur noch drei Vollzeitbeschäftigte im Einsatz und ein paar Aushilfen in Bereitschaft.“

Betriebe eingestellt oder aufs Nötigste reduziert

So geht es den meisten Taxiunternehmen, bestätigt Taxi-Sprecher Andreas Gantner: „Einzelne Unternehmen haben den Betrieb komplett eingestellt. Andere reagieren mit einem Notbetrieb und machen halt noch Besorgungsfahrten oder Krankenbeförderung.“ Einige Unternehmer hätten, wie er selbst, von einem Großteil ihres Fuhrparks die Kennzeichen hinterlegt – die Autos also stillgelegt. „Es ist ganz einfach: Wenn keine Arbeit da ist, brauche ich die Fahrzeuge nicht“, sagt Gantner.

Hoffnung auf Härtefonds

Hoffnung setzen die Taxler jetzt in die Regierung. Der Härtefonds der Wirtschaftskammer werde zum Tragen kommen, ist Gantner überzeugt. „Die Details werden, wie die Regierung sagt, bis Freitag bekanntgegeben.“ Leistungen wie Notfallunterstützung, Soforthilfe usw. könne bzw. müsse wohl jedes Unternehmen in Anspruch nehmen, so Gantner. Jetzt gelte es für alle Taxler gesund zu bleiben und zusammen zu halten.