Zumtobel -Schild auf dem Dach eines Gebäudes
ORF Vorarlberg
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Wirtschaft

Zumtobel führt Kurzarbeit ein

Der Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel führt Kurzarbeit an mehreren Standorten ein. Werksschließungen sind nicht ausgeschlossen. Das teilte das Unternehmen am Montagabend mit.

„Situationsabhängig kann es nach Notwendigkeit auch zu vorübergehenden Schließungen von Produktionsstandorten kommen“, teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit. An welchen Standorten und wieviele Mitarbeiter betroffen sind, ließ Zumtobel zunächst offen.
Zumtobel erwartet negative Effekte auf Umsatz und Ergebnis, die genauen wirtschaftlichen Auswirkungen seien derzeit aber nicht abschätzbar.

Umsatzrückgang erwartet

Zumtobel erwartet für das laufende Geschäftsjahr, das am 30. April 2020 endet, aufgrund der absehbaren negativen Entwicklung in den Monaten März und April einen Umsatzrückgang. Das Ziel einer Verbesserung der bereinigten EBIT-Marge auf drei bis fünf Prozent bleibe aber weiter aufrecht.

Jedoch könne aus heutiger Sicht das bisher kommunizierte Ziel einer bereinigten EBIT-Marge von rund sechs Prozent für das Geschäftsjahr 2020/21 voraussichtlich nicht mehr erreicht werden – noch Anfang März hatte der Konzern von einem leicht verbesserten Ergebnis berichtet – mehr dazu in Zumtobel verbessert Ergebnis deutlich.

Die Unternehmensgruppe ist an der Wiener Börse (ATX Prime) notiert und beschäftigt aktuell rund 5.800 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2018/19 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1.162,0 Millionen Euro. Sitz des Konzerns ist Dornbirn.