Vorarlberg Milch Gebäude und Lastwagen
ORF.at/Julia Hammerle
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Coronavirus

Landwirte sollen weniger Milch liefern

Die Vorarlberg Milch beschließt wegen der Corona-Krise einen Notfall-Plan. Da der Absatz um 40 Prozent eingebrochen ist, werden die Bauern gebeten, freiwillig weniger Milch zu liefern. Ein Appell geht auch an die Bevölkerung, nehr heinmische Produkte zu kaufen.

Die Vorarlberg Milch steht vor einer schwierigen Aufgabe: Die gelieferte Milchmenge liegt derzeit Saison-bedingt um rund 30 Prozent über dem Schnitt. Gleichzeitig ist der Absatz durch die Corona-Krise 40 Prozent eingebrochen.

Laut Vorarlberg Milch-Geschäftsführer Raimund Wachter gibt es jetzt einen Notfallplan: Die Bauern werden gebeten, freiwillig weniger Milch anzuliefern. Zweitens appelliert Wachter an die Bevölkerung, möglichst viele Produkte von Vorarlberg Milch zu kaufen. Sollte das nicht wirken, dann werde man um eine Reduzierung der Abnahme-Menge nicht herumkommen.

Vorarlberg produziert zu viel Milch

Die Vorarlberg Milch hat wegen der Krise einen Notfallplan beschlossen. Weil nicht mehr exportiert werden darf und die Hotellerie wegfällt, bittet Vorarlberg Milch nun ihre Produzenten freiwillig weniger zu liefern.

Landwirte setzen auf Lebensmittelautomaten

In Zeiten strenger Eindämmungsmaßnahmen beweisen die Vorarlberger Landwirtinnen und Landwirte Einfallsreichtum. Sie setzen nun verstärkt auf Selbstbedienungsautomaten, wo sie ihre frischen Lebensmittel verkaufen – ohne mit ihren Kundinnen und Kunden in Kontakt zu kommen – mehr dazu in Landwirte setzen auf Lebensmittelautomaten.

SB-Lebensmittelautomat des „Heldernhofs“ in Höchst.
Bernd Gerer
Beim Bauern können Lebensmittel geholt werden – kontaktlos.